Das mit dem "das" und dem "dass" dreht mir immer wieder den Magen um. Auch mir passiert es alle Weile mal, dass ich statt "das" "dass" oder statt "dass" "das" schreibe, weil ich mich vertippe oder grad mal einen Moment unachtsam war.
Es scheint viele zu geben, die sich wundern, dass es überhaupt "das" und "dass" gibt. Warum schafft man das nicht einfach ab? Warum legt die Rechtschreibbehörde nicht einfach fest, dass es nur noch "das" oder nur noch "dass" gibt? Ganz einfach: weil es zwei völlig unterschiedliche Worte sind.
Viele meinen, dass "dass" die betontere Variante von "das" ist. Und das hat eventuell einen Grund. Es fällt mir bei Sprecherinnen/Sprechern im TV sehr oft auf, dass sie häufig laut betont "DASSS" sagen, obwohl es eigentlich "DAAAS" heißen muß. Vielen scheint es voll schnuppe zu sein, das mit "das" und "dass" überhaupt kapieren zu müssen.
Kapiert ja ehe keiner, also fällt es auch keinem auf. Und manche sind auch sicher, dass es immer dann "dass" heißen muss, wenn ein Komma davor ist. Das mit dem "das" und "dass" ist generell eine total einfach Sache.
Warum schaffen es unsere Deutschlehrer(innen) nicht, das klar rüberzubringen? Über Kommasetzung sag ich lieber nix. Das mach ich aus dem Bauch raus, weil ich es nicht wirklich kapier.
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Hallo Joschy
Ich bin Legastheniker..
Mit Verlaub, davon merke ich nichts!
Bitte, es sollte aber doch nicht die Regel sein, zuerst die Grammatik oder Orthographie zu überprüfen
Ja, das finde ich auch. Man muss da aber unterscheiden. Und zwar zwischen denen, die es wirklich nicht besser können und denen, die es sehr wohl besser können aber aus 'Unachtsamkeit' (um den Begriff Faulheit zu vermeiden ;-)) Beiträge verfassen, die sich nur mit Mühe lesen lassen.
Was den ersten Fall betrifft, fände ich entsprechende Bemerkungen auch unpassend, oder bestenfalls via PN, wenn man ihn motivieren möchte, ein bisschen in Richtung Grammatik hinzuzulernen.
Beim zweiten Fall jedoch und man kann diese zwei Fälle sehr wohl unterscheiden, fände ich es schon gerechtfertigt, den Verfasser auf die Mühe hinzuweisen, die man sich machen muss, um seinen Beitrag zu verstehen.
Naja, wie man sehen kann, bin ich auch nicht gerade zum Schriftsteller geboren. Aber was ich sagen will ist, dass ich mir doch wengistens redlich Mühe gebe. Oft ist es aber auch bei mir so, dass ich Rechtschreibfehler erst entdecke, wenn eine Korrektur nicht mehr möglich ist.
Daher finde ich deine Idee, den Text mit Word zu schreiben, eine interessante Idee.
Gruss,
kds