Archiv Windows XP 25.916 Themen, 128.567 Beiträge

PROBLEM mit freiem Speicher

Lottelise / 26 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo!
Ich habe mit Perfect Disc eine Defragmentierung meines Notebooks durchgeführt. Im anschließenden Protokoll steht unter:
Größter freier Speicherplatz: 5,04 GB ( mangelhaft).
Wenn ich unter Arbeitsplatz/ Festplatte nachschaue, steht dort FREIER SPEICHER 40,7 GB von 74,3 GB
Also doch noch genug, oder?
Habe auch erst meinen Arbeitspeicher erweitert!
Was kann ich machen, damit ich mehr zur Verfügung habe ?

Virtueller Arbeitsspeicher:
Gesamtgröße der Auslagerungsdatei auf allen Laufwerken: 1534 MB

Weiß nicht, ob es etwas damit zutun hat!

Hier noch ein Bild:

[url=http://www.abload.de/image.php?img=speicherjpg63p5.jpg][img]http://www.abload.de/thumb/speicherjpg63p5.jpg[/img][/url]

Synthetic_codes jueki „ ...da defragmentieren mit moderner hardware unsinnig ist Nicht ganz Deiner...“
Optionen

richtig. Rechnest du die Zeit ein, die du beim Defragmentieren benötigst, wirst du feststellen, dass Defragmentieren + Image erstellen genausolange dauert wie einfach das image zu erstellen. Abgesehen davon dass jedes bessere imageprogramm eine automatische neuordnung der datenblöcke bei der rücksicherung beherscht, macht es also keinen sinn zu defragmentieren.

Zum Thema Beschädigungen im Dateisystem.. Es ist mir bisher öfter untergekommen, dass ein Dateisystem durch das defragmentieren beschädigt wurde, als daass ein fragmentiertes Dateisystem "von selbst" fehlerhaft wurde. Die Fehler die entstehen könnten, wenn das Dateisystem fragmentierung aufweist, lassen sich zu 99.99% auf eine Fragmentierung der MFT (Master File Table) zurückführen. Dummerweise gibt es selbst heute noch Defragmentierer, die beim sortieren der MFT mehr schaden anrichten als dass sie nutzen. Das liegt aber in der Natur von NTFS, es ist eben closed source und nicht wirklich offen dokumentiert, weshalb alle diese Tools eben auf reverse Engineering basieren(mehr oder weniger)

Zum Thema Verlorene Dateien wiederherstellen. Hier ist es unerheblich, ob die platte fragmentiert ist, da jeder datenblock(auch im nicht fragmentierten zustand) die position des nächsten und des vorangehenden DAtenblocks enthält. Abgesehen davon existiert eine Kopie dieser Daten in der MFT und ihrer Kopie. Selbst wenn es zu diskrepanzen kommen sollte, lässt sich eine fehlerhafte addresse durch die MFT, deren Backup, den dereferenzierten Sektor(der ja auch den quellsektor speichert) und schliesslich über die Prüfsumme identifizieren, die NTFS Seit Version 3 mit anlegt rekonstruieren lassen.
Ausserdem kann man imho niemals 2 Datenwiederherstellungssituationen miteinander vergleichen, da hier einfach zu viele Variablen im Spiel sind.

Übrigens: In meinem privaten kleinen Speichercluster, welches derzeit 17.25TB Datenvolumen enthält,(+ die gleiche menge an 1:1 kopien) liegt der letzte Dateisystemdefekt ca 6 monate her. damals war ich aber auch selbst schuld, da ein selbstgeschriebenes C-Programm versuchte etwas in ein Log zu schreiben und dabei gleichzeitig auf die TV-Karte zugriff und bei dieser Ops einen Bluescreen verursachte...

Insofern sehe ich persönlich absolut null nutzen im defragmentieren eines Dateisystems mehr.

Ach und so ne kleiine info am rande: Microsoft bewarb NTFS einst mit dem Zusatz: Fragmentationsfreies Dateisystem, sprich Dateisystem das sich nicht fragmentiert. Naja, dass es diesen heiligen gral nicht gibt wissen wir alle^^