Den Anfang eines Buchs schreib ich immer zuletzt. Weil der Anfang immer das Schwierigste ist. Es dauert oft lange bis ich mich entschieden habe, wie es losgeht. Oft schreib ich zig Anfänge und schmeiß sie dann weg, weil sie mir nicht gut genug sind.
Aktuell kämpfe ich damit, wie ich den neuen Nickles Linux Report beginne. Eigentlich muss am Anfang ja erklärt werden, wie man Linux überhaupt installiert, welche Methoden es gibt. Ich tendiere aktuell dazu, beim neuen Linux Report etwas Brutales zu wagen: die Leser zum maximal denkbaren Sprung ins kalte Wasser zu motivieren. Ich plane den Installations-Krempel ans Ende des Buchs zu hauen und sofort knallhart loszulegen.
Mein Ziel ist es, dass jemand, der das Buch liest, nach kurzer Zeit etwas am Bildschirm hat, das wie Windows 7 aussieht, es aber funktionell in Grund und Boden trümmert. Also, mal rein optisch betrachtet - ich frage Euch! Welcher Desktop sieht besser aus? Der links oder der rechts (Zoomen per Klick aufs Bild)?
Wohlgemerkt: Das ist nur EIN Screenshot der Sache - es geht natürlich auch jenseits von Optik um viel mehr!
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hi,
der ärger beginnt nicht beim installieren, sondern beim rückgangigmachen!
grub und lilo nisten sich ohne lang nachzufragen auf der ersten partition ein, egal was dort installiert ist. das schafft jeder standardinstallateur. aber die einträge wieder wegzubekommen ist nicht ganz so trivial.
du willst verschiedene distris ausprobieren und hast nach 3 versuchen einen bootmanager mit 4 einträgen. du schaffts es den bootmanager komplett loszuwerden und stellst fest, daß nun gar kein bs mehr bootet ... ?
z.b. kann man sich viel ärger sparen, durch ein bootdiskette. so kann auch ein bestehendes system wirklich unangetastet bleiben, so daß man sich sicher sein kann, diskette raus und die kiste startet wie gewohnt.
-> den speicherplatz für linux kann jeder zur verfügung stellen, jedoch wollen die wenigsten riskieren daß die kiste nachher nicht mehr hochfährt, und das hemmt die leute ...
gruß
horzt