Hallo,
also ich würde die Installation nicht ganz an den Anfang stellen, aber nach dem "Anfüttern" und einem Überblick was möglich ist, dann doch folgen lassen und chronologisch vorgehen.
Ich denke, bei Linux ist das primäre Problem nicht die Installation, sondern das auftreiben von Treibern für Sachen, die nicht zufällig gleich erkannt werden, bzw. die man nachträglich einem aufgesetzten System erst unterjubelt.
Die nächsten Stolpersteine sind dann die Konfiguration und die "Navigation" im System (wo ist was)
Dann kommen halt Fragen auf - wie sichere ich meine System? (Unter Windows bekannt ;-) ) Wie kann ich mal eben so Dinge wie CPU- und Speicherauslastung und Netzwerktafic der Anwendungen einsehen (unter Windows bekannt...)
Mein Linux 2-Kontakt war Folgender: (1. Kontakt erfolglos so ca. 2001)
Ich habe erfolglos versucht, meinen Fileserver@home unter Linux aufzusetzen.
Hardware ist folgende: Asus TR-DLS Board, 1 GB registered RAM, 2 King's, ne noName Giga-LAN Karte mit PCI-X, ein 8 Kanal RAIDCORE SATA Controller mit RAID5, dazu 5x 500GB Serverplatten für 24/7 Betrieb, als Systemplatte ne 18 GB SCSI Hdd.
Der größte Exot ist dabei der SATA RAID Controller. Treiber gibts vom Hersteller für Fedora, Redheat, Suse 10.3 und ein paar Server Versionen. Ein SDK um sich den Treiber für ne andere Distri selbst zu stricken prinzipiell auch...
Nachdem ich mit Fedora und Redheat gleich zu Anfang scheiterte kam ich dann auf Suse...
Die Installation, Konfiguration vom LAN, das Nachladen von Patches - alles easy!
Der Treiber für den RAID Controller meckerte einen fehlenden C++ Compiler an (kompiliert sich anscheinend in den Kernel rein), auch das war lösbar mit Nachladen der entsprechenden Pakete und deren Abhängigkeiten.
Erst dann wurde es mir ne Nummer zu groß. Das System war manchmal zäh, der Mauszeiger reagierte schleppend, klickte auf alle Fenster, die ich eigentlich nur überfuhr. Das Spiel setzte sich beim Schließen der Fenster fort, bis die Kiste festging...
Also versuche ich den Server nochmal komplett aufzusetzen.
Diesmal fand der Treiber für den RAID Controller keine HDD's mehr.
Das war dann der Punkt, wo ich Linux hinschmiss und XP-Prof auf den Server installierte. Statt mehreren Wochen Arbeit lief die Kiste nach ner guten Stunde ohne Stress.
Ich brauche schon gute Gründe, mich nochmal an Linux zu vergreifen ;-)))
Gruß Ger@ld