Wenn ich ganz ehrlich bin - mein persönliches Fazit in Sachen Linux fällt ziemlich ähnlich aus wie das von Chris: *Eigentlich* ist es nichts für mich, ich komme mit Mac OS X bestens klar.
Was mich an Linux aber nach wie vor fasziniert und vor allem einen hohen Sympathiewert ausmacht, ist der Open-Source-Community-Gedanke, auch die Möglichkeit - wenn man es denn wünscht! - sich quasi sein eigenes Betriebssystem von Grund auf selbst aufzubauen. Theoretisch könnte man sich ja einen Linux-Kernel besorgen und eine ganz eigene "Distri" darum herum aufbauen...
Nur - das alles kostet Zeit, viel Zeit... und die wollen viele von uns lieber in die Anwendungsprogramme stecken als in den Aufbau des Betriebssystems. Deswegen kann man es gar nicht laut genug sagen: Linux ist kein "alternatives BS" im Sinne eines Auffangbeckens für Microsoft-Kritiker.
Linux ist immer noch etwas für Spartaniker in Sachen Hardware!
(bei manchen Dingen gibt es einfach nur Windowstreiber)
Die Situation hat sich in den letzten Jahren ganz erheblich verbessert, selbst der vielgescholtene Hersteller ATI bietet inzwischen brauchbare Treiber für seine Grakas, darüber hinaus stellt die Community auch einen quelloffenen Treiber zur Verfügung.
Grundsätzlich hat luttyy aber nicht ganz unrecht - es soll auch heute immer noch Hardwarekomponenten geben, die mit Linux partout nicht laufen.
Ganz ideal ist es, wenn man beim Wechsel zu Linux auch gleich einen neuen PC aufbaut und peinlichst darauf achtet, Komponenten zu verbauen, die so linux-kompatibel wie nur irgend möglich sind.
@chris wg. Kaliway - hmmm... so ganz sauber ist das aber nich *g*.
http://www.macazin.de/allgemein/bootcamp-ruckwarts-mac-os-x-105-leopard-lauft-auf-standard-pcs/291644/
Mir war der Name entfallen, deswegen konnte ich das heute Morgen nicht verlinken, hätte mich aber sowieso nicht getraut - warum, siehe Artikel :-D
CU
Olaf