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um das eher abstraktere Missverhältnis zwischen einem Download und der "Entschädigung" für ein Menschenleben, jetzt mal ohne diese kleinkarierte "Mückenfickerei", wie der Holländer sagt...?
Ach, jetzt ist es auf einmal Mückenfickerei? Das ist doch der von dir gewählte Betreff, wo du eine Zahlenrelation zwischen den beiden "Schadenersätzen" herstellst - und, wie ich schon nachgewiesen habe, auf völlig aberwitzige Weise, indem eine Anzahlung mit einer Endsumme in ein Verhältnis gesetzt wird.
Ich gebe gerne zu, dass das alles durchaus unbefriedigend ist. Einerseits ist ein Menschenleben unersetzlich und unbezahlbar, aber andererseits kommt man aus praktischen Gründen nicht darum herum, den Wert irgendwie zu beziffern. Wieviel willst du dafür ansetzen im Verhältnis zum Ist-Stand? Das Zehn- Tausend- Millionenfache? Hast du dir überlegt, was dann eine Haftpflichtversicherung für jedes Kfz kosten würde, wenn die Versicherung im Falle eines Verkehrsunfalls mit Todesfolge das Zehn- Tausend- Millionenfache hinblättern müsste? Was das für Folgen für Flugtickets, Bahntickets, Taxitarife, für alle Berufsversicherungen (beispielsweise Ärzte) hätte, wo es im Zuge der Berufsausübung zu einem Todesfall kommen kann? Diese Deckungssummen müssten über die Prämien erwirtschaftet werden, und die Prämien würden natürlich auf die Preise für die Waren und Dienstleistungen umgelegt - woher sonst sollten sie aufgebracht werden? Und dann überlege dir, wer sich dann noch eine Taxifahrt oder einen Spitalsbesuch würde leisten können, wenn der größte Teil der Kosten für die verrechnete Leistung die anteiligen Prämien für die Versicherung sind. Was derzeit gezahlt wird ergibt sich in etwa aus der (restlichen) Lebensverdienstsumme des Verunfallten, denn das ist wirtschaftlich bezifferbar. Das menschliche Leid der Angehörigen oder der "Entgang auf Leben" des Getöteten kann ja ohnehin nicht abgegolten werden.
Was die Fluglinien betrifft: Das war vor ein paar Monaten ein großes Thema, dass zahlreiche Fluglinien, die im Verdacht schlampiger Wartungsmaßnahmen standen, von der EU auf eine schwarze Liste kamen und europäische Flughäfen nicht anfliegen durften. Air France war nicht dabei, aber wenn du es besser weißt, dann poste es hier.
Gruß, Gerhard
Ach, jetzt ist es auf einmal Mückenfickerei? Das ist doch der von dir gewählte Betreff, wo du eine Zahlenrelation zwischen den beiden "Schadenersätzen" herstellst - und, wie ich schon nachgewiesen habe, auf völlig aberwitzige Weise, indem eine Anzahlung mit einer Endsumme in ein Verhältnis gesetzt wird.
Ich gebe gerne zu, dass das alles durchaus unbefriedigend ist. Einerseits ist ein Menschenleben unersetzlich und unbezahlbar, aber andererseits kommt man aus praktischen Gründen nicht darum herum, den Wert irgendwie zu beziffern. Wieviel willst du dafür ansetzen im Verhältnis zum Ist-Stand? Das Zehn- Tausend- Millionenfache? Hast du dir überlegt, was dann eine Haftpflichtversicherung für jedes Kfz kosten würde, wenn die Versicherung im Falle eines Verkehrsunfalls mit Todesfolge das Zehn- Tausend- Millionenfache hinblättern müsste? Was das für Folgen für Flugtickets, Bahntickets, Taxitarife, für alle Berufsversicherungen (beispielsweise Ärzte) hätte, wo es im Zuge der Berufsausübung zu einem Todesfall kommen kann? Diese Deckungssummen müssten über die Prämien erwirtschaftet werden, und die Prämien würden natürlich auf die Preise für die Waren und Dienstleistungen umgelegt - woher sonst sollten sie aufgebracht werden? Und dann überlege dir, wer sich dann noch eine Taxifahrt oder einen Spitalsbesuch würde leisten können, wenn der größte Teil der Kosten für die verrechnete Leistung die anteiligen Prämien für die Versicherung sind. Was derzeit gezahlt wird ergibt sich in etwa aus der (restlichen) Lebensverdienstsumme des Verunfallten, denn das ist wirtschaftlich bezifferbar. Das menschliche Leid der Angehörigen oder der "Entgang auf Leben" des Getöteten kann ja ohnehin nicht abgegolten werden.
Was die Fluglinien betrifft: Das war vor ein paar Monaten ein großes Thema, dass zahlreiche Fluglinien, die im Verdacht schlampiger Wartungsmaßnahmen standen, von der EU auf eine schwarze Liste kamen und europäische Flughäfen nicht anfliegen durften. Air France war nicht dabei, aber wenn du es besser weißt, dann poste es hier.
Gruß, Gerhard