Hallo Leute,
habe nach langer Zeit das System soweit am laufen, das man sagen könnte Umstieg von W XP zu Linux ist doch easy; da kommt es ganz dick. Meiner Meinung nach war im Mai ein Update schuld,daß plötzlich meine Pulldown Menues oben links fehlten, Systemaktualisierungen schlugen fehl, habe über 549 Aktualisierungen offen, nun lassen sich Mail Anhänge plötzlich nicht mehr öffnen und über "öffnen mit" werden die Standard Progs nicht mehr zur Auswahl angezeigt. HAbe mit Systemüberwachung festgestellt das die Platte bis auf wenige MBs voll war. Habe es geschafft durch einige GB an Video & Co umzulager damit wieder Platz ist. Allerdings sind die Fehler immer noch da, kann den PC nur über Ein/Aus Schalter herunterfahren, weil der Ausschaltbutton beim betätigen, mitsamt der Restlichen Menue Leisten vom Desktop verschwindet. Gibt es bei Ubuntu, nicht wie bei W XP eine Wiederherstellungsoption, mit der sich ein schöner Moment wieder herstellen lässt? Wäre schön, wenn mir jemand einen Tip geben könnte.
Gruß Dirk
Linux 14.981 Themen, 106.344 Beiträge
Das sind alles nur Erfahrungswerte. Man muß selbst wissen wie groß die Partitionen sein sollten.
/var lege ich auf eine eigene Partition , um die Fragmentierung auf /var zu beschränken. Und dann habe ich es selbst schon erlebt das im Fehlerfall gigabyte große Logdateien entstanden sind und dadurch die Gefahr besteht das die Festplatte volläuft und das System sich aufhängt.
Deshalb legt man im Serverbereich auch /tmp auf eine eigene Partition. Außerdem fluten gerne Scriptkiddies die Festplatte mit temporären Daten.
Man kann auch mit Absicht große Logdateien entstehen lassen (um die Rechner lahm zu legen wenn /var nicht auf einer eigenen Partition liegt)
Ihr seid alle so vertrauenssehlig, als ob es keine Scriptkiddies geben würde ;-).
/usr lege ich auf eine eigene Partition um sie readonly mounten zu können. Das bringt etwas mehr Sicherheit und im Fehlerfall auch etwas mehr Stabilität.
/home ist klar.
swap weiß ich nicht so genau. Ich habe einen Desktoprechner mit 1 GByte RAM und eine 1 GByte große Swappartition. Bei meinen Anwendungen wurde die swap Partition noch nie verwendet. Linux versucht die Daten nach Möglichkeit erstmal im RAM zu halten . Man kann gelegentlich mit dem Befehl "free -m" kontrollieren ob die Swappartition genutzt wird. Sollte das häufig der Fall sein, kann man etwas mehr Speicher in den Rechner einbauen. Dann wird die Swap Partition nicht mehr so häufig genutzt. Und dann reichen auch 1 GByte für swap aus.
Ich mache das so.
Das war auch nur ein Vorschlag, mehr nicht.