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News: Höllische Optik

Satanisches Linux im Test

Redaktion / 42 Antworten / Flachansicht Nickles

Das beliebte Ubuntu-Linux ist in zig Varianten erhältlich, die sich an unterschiedliche Zielgruppen wie Multimedia-Fans oder "Lehrer"wenden. Die Varianten sind dann standardmäßig mit passenden Anwendungen bestückt. Eher exotisch sind Varianten wie die Ubuntu Christian Edition, auch "Ubuntu CE" genannt.

Die "christliche Edition" bringt beispielsweise ein "Bibel-Studier-Tool" und hat außerdem einen "Web-Control-Filtermechanismus" drinnen um unanständige Webinhalte wegzuwaschen. Inzwischen haben die Entwickler von Ubuntu CE das Projekt mangels Zeit eingestellt. Auch eine islamische Ubuntu-Ausgabe namens Sabily ist verfügbar. Die hat beispielsweise spezielle Software zum Studieren des Koran drinnen und beim Firefox-Browser ist ein Plugin installiert, das die Gebetszeiten anzeigt. Natürlich gibt es auch hier einen "Waschmotor", der auf Wunsch unislamische Inhalte aus dem Internet filtert.

Jetzt sorgt eine neue Ubuntu Version aus der "ganz anderen Richtung" für Schlagzeilen: die Ubuntu Satanic Edition. Die wurde erstmals Ende April in der Version 666.6 mit Projektnamen "Jesus' Jugular" veröffentlicht. Extremetech.com hat das teuflische Linux jetzt einem Test unterzogen (siehe Ubuntu Satanic Edition 666.6 (Jesus' Jugular) Review).

Dessen Entwickler verzichten auf spezielle Software, kümmern sich hauptsächlich um eine möglichst "höllische" Optik der Bedienungsoberfläche: düstere blutrote Farbtöne, Lava, Feuer (siehe Screenshots). Hinzu kommt noch eine "gruselige" Soundkulisse. Im Fazit des Tests kritisiert Extremetech ausdrücklich, dass es keine speziellen teuflischen Tools in der der Satanic Edition gibt.

Aufgrund der gelungenen teuflischen Optik, gibt es als Gesamtnote dennoch 4,5 von 5 möglichen Punkten - das entspricht "gut".

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Olaf19 Redaktion „Satanisches Linux im Test“
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Irgendwie fehlt mir hier gerade die Logik:

Die "christliche Edition" [...] hat außerdem einen "Web-Control-Filtermechanismus"
drin um unanständige Webinhalte wegzuwaschen. Auch eine islamische Ubuntu-Ausgabe
namens Sabily ist verfügbar. Natürlich gibt es auch hier einen "Waschmotor",
der auf Wunsch unislamische Inhalte aus dem Internet filtert

Wenn jemand ein so überzeugter Christ bzw. Moslem ist, wird er doch jedwede pornographischen oder sonst wie sexuell angehauchten Inhalte sowieso nicht aufrufen, schon von sich aus nicht. Wozu braucht er dann noch einen Filtermechanismus? Um sich und anderen damit irgendetwas zu "beweisen"?

Ich jedenfalls habe so etwas *nicht* installiert und "verirre" mich deswegen trotzdem nicht auf irgendwelche sogenannten "Schmuddelseiten". Nicht dass ich da besonders stolz drauf wäre, es ist einfach nur so.

CU
Olaf
"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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@fakiauso Olaf19