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Olaf19 Xdata „Im Audiobereich gab es doch auch mal etwas was sich dann nicht durchgessetzt...“
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DAT und MiniDisc sind inzwischen auch Geschichte, allerdings gehören die nicht zu den Formaten, die gefloppt sind und sich nie durchgesetzt haben.

DAT mag für > 90% der HiFi-Liebhaber uninteressant gewesen sein - im Studiobereich hat sich DAT durchgesetzt und war in den Neunzigern viele Jahre lang Profi-Standard, bevor sich dann die CD-Rohlinge zum Selberbrennen durchgesetzt haben (welche nun ihrerseits rückläufig sind!).

Für Heimanwender war MiniDisc das Mittel der Wahl, wenn es um einen digitalen Nachfolger der guten alten Musikkassette ging. Immerhin auf 20% der ursprünglichen WAV-Größe ließ sich eine Audiodatei herunterkomprimieren, zwar verlustbehaftet, aber mit Kassetten konnten die Teile locker mithalten - eigentlich fast schon mit der CD. Ein Flop war hingegen "dcc" von Philips - im Prinzip das gleiche Format wie Bandkassetten, nur eben digital und verlustbehaftet auf 25% komprimierend.

Oder aufpassen mußte auf Laute Stellen beim Aufnehmen, um nicht zu Übersteuern;-)

Das musst du heute mehr denn je :-o Denn bei einer analogen Bandmaschine - also auch bei Kassettenrekordern sind leichte Übersteuerungen gut zu verkraften, bei hochwertigen Tonbändern stellt sich sogar der sog. "Bandsättigungseffekt" ein, der dem Klang zusätzliche Wärme verleiht.

Digitale Medien hingegen verzeihen keinerlei Übersteuerung - 1 db zu viel und es "klirrt" gnadenlos.

CU
Olaf