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Olaf19 Prosseco „Alte Zeiten“
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Videoformate, einst und jetzt - immerhin bis zurück in die frühen Siebziger Jahre geht der Abriss von Magnus.de.

Schöner Artikel, gefällt mir!

THX
Olaf, gleich ge-bookmark-t [x]

gelöscht_35042 Olaf19 „Videoformate, einst und jetzt - immerhin bis zurück in die frühen Siebziger...“
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Und was hatte ich für eine schöne Betamax..(Sniff...)

Gruß
luttyy

Xdata gelöscht_35042 „Und was hatte ich für eine schöne Betamax.. Sniff... Gruß luttyy“
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Im Audiobereich gab es doch auch mal etwas
was sich dann nicht durchgessetzt hat..

DAT Recorder und so kleine Disc Teile - wie mini Rohlinge die die Kassette ablösen sollten.


Das weckt Erinnerungen - wenn man ein bestimmtes Musikstück auf der Kassette gesucht hat.

Oder aufpassen mußte auf Laute Stellen beim Aufnehmen, um nicht zu Übersteuern;-)

Olaf19 Xdata „Im Audiobereich gab es doch auch mal etwas was sich dann nicht durchgessetzt...“
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DAT und MiniDisc sind inzwischen auch Geschichte, allerdings gehören die nicht zu den Formaten, die gefloppt sind und sich nie durchgesetzt haben.

DAT mag für > 90% der HiFi-Liebhaber uninteressant gewesen sein - im Studiobereich hat sich DAT durchgesetzt und war in den Neunzigern viele Jahre lang Profi-Standard, bevor sich dann die CD-Rohlinge zum Selberbrennen durchgesetzt haben (welche nun ihrerseits rückläufig sind!).

Für Heimanwender war MiniDisc das Mittel der Wahl, wenn es um einen digitalen Nachfolger der guten alten Musikkassette ging. Immerhin auf 20% der ursprünglichen WAV-Größe ließ sich eine Audiodatei herunterkomprimieren, zwar verlustbehaftet, aber mit Kassetten konnten die Teile locker mithalten - eigentlich fast schon mit der CD. Ein Flop war hingegen "dcc" von Philips - im Prinzip das gleiche Format wie Bandkassetten, nur eben digital und verlustbehaftet auf 25% komprimierend.

Oder aufpassen mußte auf Laute Stellen beim Aufnehmen, um nicht zu Übersteuern;-)

Das musst du heute mehr denn je :-o Denn bei einer analogen Bandmaschine - also auch bei Kassettenrekordern sind leichte Übersteuerungen gut zu verkraften, bei hochwertigen Tonbändern stellt sich sogar der sog. "Bandsättigungseffekt" ein, der dem Klang zusätzliche Wärme verleiht.

Digitale Medien hingegen verzeihen keinerlei Übersteuerung - 1 db zu viel und es "klirrt" gnadenlos.

CU
Olaf

Xdata Olaf19 „DAT und MiniDisc // Bandsättigungseffekt“
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Danke für die Info,
da möchte ich ja nicht in der Haut eines "Digital Tontechnikers" stecken.
Bei 1 db muß der eigentlich die lauteste Stelle vorher kennen um eine unverzerrte Aufnahme zu machen.

Bei Kassetten war eine Idee von Bang un Olufsen genial,
die hohen Töne der Aufnahme für die Vormagnetiesierung zu nutzen.

Nichtmal bei den heutigen CD Playern gilt "Digital ist Digital"
Ein Pioneer PD-8500 hat eine ganz andere Qualität im Tiefbaß
un Raumabbildung als billigere Andere.

Erstaunlich gut sind oft die neuen billigen DVD Player ab 30 Euro im CD Betrieb. -- wohl wegen neuerer Wandler.
-- bis auf die spartanische Ausstattung und Bedienung.


Olaf19 Xdata „Danke für die Info, da möchte ich ja nicht in der Haut eines Digital...“
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Bei CD-Playern gibt es auf jeden Fall signifikante Unterschiede, wegen der von dir erwähnten Wandler - digital oder nicht, es kommen ja keine Bits und Bytes aus den Lautsprechern, gewandelt wird immer.

Dem digitalen Tonmeister ergeht es viel besser als du denkst :-) Der nimmt einfach mit 24 Bit auf statt mit 16 und schöpft somit fast die volle Dynamik aus, wie sie das menschliche Ohr erfassen kann. Erst beim Mastering auf CD wird auf 16 Bit herunter"gedithert", die überschüssigen 8 Bit also abgeschnitten.

Auf die Weise braucht man sich nie um die Aussteuerung zu sorgen. Bei 16 Bit dagegen könnte man eigentlich nur 14 ausschöpfen, den Rest müsste man als "Headroom" für unerwartete Pegelspitzen reservieren.

cU
Olaf

Xdata Olaf19 „24 Bit-Dynamik im professionellen Bereich“
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Das hätte man sich früher gewünscht..
Den ganzen Dynamikbereich ohne Rauschen und Kompression.

Olaf19 Xdata „Das hätte man sich früher gewünscht.. Den ganzen Dynamikbereich ohne Rauschen...“
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Ja - zumindest fast den ganzen Dynamikbereich.

Das menschliche Ohr erfasst eine Dynamik von ca. 150 db, man rechnet ca 6 db (Verdoppelung der Lautstärke!) auf 1 Bit (Verdoppelung einer Dualzahl). So gesehen benötigt man also theoretisch 25 Bit, um es mit der menschlichen "Bio-Dynamik" aufnehmen zu können.

Wenn man nun noch rechnet, dass von den 24 Bit etwa 4 für den "Headroom" abgehen, also für die Aussteuerungsreserve, dann verbleiben noch etwa 120 db - mehr schafft ein hochwertiges altes Analog-Tonband auch nicht, von der vielumjubelten Vinyl-Schallplatte ganz zu schweigen.

CU
Olaf