Hallo schuschamm!
Gesucht habe ich nun lange genug, jetzt wird hier bei den Fachleuten direkt gefragt.......
Festplatte 150 GB, leider nur mit einer Partition, Windows XP Prof.
Die Festplatte soll nochmals nachpartitioniert werden (fehlende Partition D:), dazu möchte ich aber gerne vorher ein Backup mit der bisherigen Windows-Installation incl. installierter Programme anlegen.
Dazu habe ich zwei mögliche Programme gefunden:
- Paragon Drive Backup Express
- DriveImage XML
Fragen:
Welches der Programme ist besser geeignet und vielleicht auch einfacher zu bedienen? Gibt es andere empfehlenswerte Freeware-Programme?
Das Backup soll direkt aus dem Windows heraus angelegt werden, also aus dem laufenden Betriebssystem, geht das? Oder wie funktioniert das? Früher mit Norton Ghost lief es ja über DOS? Wie ist das heute? Oder ist es besser, die Festplatte dazu an einen anderen PC mit USB-Adapter anzuschließen?
Das Backup soll danach auf eine kleinere Partition zurückgespielt werden? Geht das mit allen Programmen oder muß das Prog darauf ausgelegt sein?
Auch würde ich gerne parallel dazu versuchen, die C-Partition nochmals zu partitionieren ohne vorher die Festplatte zu formatieren, also das Windows drauflassen und von den 150 GB ca. 100 GB als D-Partition abzwacken. Dazu habe ich nur das Programm gefunden:
- Parted Magic 4.0
Kann man das damit machen? Das ist aber wohl ein Linux-Programm und deshalb sicherlich nicht einfach zu handhaben. Hat jemand Erfahrung damit? Oder kennt jemand ein anderes Freeware-Programm?
Warum mache ich mir die Mühe? Windows war mit vielen Programmen schon fix und fertig installiert, als ich den PC gekauft habe und ich bin sehr zufrieden damit, es fehlt halt nur eine Partition zum Auslagern eigener Daten. Und zudem möchte ich gerne ein Backup dieser sehr zufriedenstellenden Installation für die Zukunft haben.
Hoffentlich kann mir jemand helfen.
Danke im voraus und Gruß, Manuel
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Ein Notfallmedium bietet mehrere Vorteile:
- es gibt keine Probleme mit geöffneten Dateien bzw. dem Filtertreiber, wenn er an seine Grenzen stößt
- es ist egal, ob das OS auf der zu sichernden/wiederherzustellenden/einzudampfenden Platte aktuell boot-/lauffähig ist oder nicht und wo es liegt. Die Aktion könnte sogar an einem Zweitrechner zurchgeführt werden.
- das zu sichernde OS wird nicht verändert (z. B. wenn Backup-HDDs zwischenzeitlich hinzukommen => Partitions-IDs/LW-Buchstaben in Registry usw.)
- du weißt dann ob/wie das System auch bei einem Totalcrash/defekter, neuer HDD wiederherzustellen ist.
- es wird kein temporäres Laufwerk benötigt (wie sonst ggf. bei Hot-Backup)
Nicht jede (Imaging-)Software kann direkt auf einer kleineren Partitionsgröße wiederherstellen - manchmal wird die Partition erst in Originalgröße zurückgespielt und anschließend geschrumpft (und Paragon Drive Backup Express dürfte so ziemlich die gleiche Version wie meine sein - die das auch nicht direkt kann).
Bei zwei Platten 150/40 GB muss somit gleich auf dem Original wiederhergestellt werden - und dass ist dann unwiederbringlich verloren. Das sollte klar sein, falls mit das vorher erstellte Image fehlerhaft sein sollte ... .
Von den 150 GB dürfen aktuell nur so etwa 35 GB (bis ggf. etwas über 50 GB) belegt sein - sonst klappt die Sache wegen Platzmangels nicht! Viel mehr als 1:1 Kompression ist manchmal nicht, deshalb rechne ich pauschal: Nutzdatengröße = Imagegröße.
NTFS-Partitionen soll man "pauschal" auf ca. 50% Eindampfen können - es geht auch bis knapp über die Nutzdatengröße - allerdings nicht immer gleich ohne Probleme.
Unter der Vorrausetzung von
- Bootmedium brutzeln und davon booten
- Image der 150er Partition auf die 40 er HDD sichern (+ ganz wichtige Daten extra)
- Image auf die 150er HDD in verkleinerter Größe spielen
Klappt das auf Anhieb, von der nur geschrumpften Systempartition wieder ein Image (auf eine 2. Partition auf der 150er spielen, da woanders kein Platz sein dürfte ...).
Gibt es beim Sizen eine Fehlermeldung => Vorgang wiederholen und dabei die Größe nur relativ wenig verringer, dann wieder Image davon erstellen und der folgende Wiederherstellungsvorgang sollte bis zur Zielgröße runter klappen.
Von der endgültig geschrumpften Systempartition wird das Endimage erstellt => das große Ziel ist erreicht.
PS: falls beim Wiederherstellen der Imager die 2. (folgenden) Datei(en) nicht findet, muss er ggf. per Verzeichnisbaum darauf gelenkt werden.
Hier sind Kenntnisse der Laufwerksbezeichnungen unter Linux hilfreich.
Ich schätze, das Bootmedium basiert auf Linux und dann heißt es unter /mnt auf der richtigen hd?? zu suchen.
Eventuell gibt es dieses Problem aber schon gar nicht mehr.