Hallo,
möchte mal die Erfahrungen mitteilen mit beiden Distributionen.
Mein Internetzugang ist primär über UMTS, falls notwendig auch über ISDN.
Bei Ubuntu kam ich gleich ins Internet, bei Kubuntu muß ich die Zugangsdaten selbst eingeben und geht trotzdem nicht.
Bei Ubuntu und Kubuntu sind die Pakete isdnlog und ipppd kaputt.
Ansonsten läuft Ubuntu sehr gut.
Kubuntu stürzt immer noch ab oder friert ein, es ist zwar schon besser geworden als früher da mußte nach jedem Absturz neu gestartet werden.
Nun muß man einige Zeit warten und dann kann man weiter machen.
Bin mal gespannt wann ich unter Kubuntu ins Netz komme, vielleicht ist das network management Paket auch nicht ganz in Ordnung warum die Verbindung nicht klappt.
Fazit: Für Umsteiger oder Einsteiger ist für mich Ubuntu die bessere Wahl, Kubuntu ist zum Ärgern und Suse 11.1 ist so lala.
Gruß
Edgar
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Morgen zusammen
@Karsten
Ganz so einfach ist das nicht zu sehen.
Für Dich als ambitionierten Nutzer ist diese Sichtweise richtig, für den Normalnutzer, der sein System nicht bis in die letzte Ecke selbst administrieren will, ist nach wie vor Windows das favorisierte BS.
Der will einfach seine Programme installieren, bei einer neuen Hardware die Setup-CD rein oder den Treiber über Windows-Update ins System und fertig.
Im Regelfall funktioniert das auch so, da wird keiner in der Registry rumfrickeln oder sonstwas.
Problematisch wird es erst, wenn mal etwas nicht geht, da stehst Du als Nur-Nutzer bei Linux aber genau so im Wald.
Das, was notwendig ist, läuft auch über die grafischen Konfigurationsmöglichkeiten und bei aller Aversion gegen ein kommerzielles BS, XP ist bei entsprechend bewußter Pflege stabil, den Rechner meiner Frau habe ich jetzt inklusive FP-Wechsel seit mehreren Jahren ohne Neuinstallation im Einsatz.
Und genau in diese Richtung gehen die Bemühungen von Ubuntu, Opensuse, Mandriva etc.
Ubuntu muß man da wirklich zu Gute halten, das sie selbst für Nutzer, die noch nie etwas mit der Einrichtung und den Tiefen eines BS zu tun hatten, die Sache sehr leicht machen.
Ich denke dann immer, lieber ein Nutzer, der irgendein Linux benutzt und mit der Zeit die Vorteile von Opensource schätzen lernt, als ein gefrusteter, der deswegen weiter Windows nutzt.
Gegen Windows spricht ja an sich auch nichts, wenn es nicht um die Monopolstellung bei Software ginge.
Als gleichberechtigtes OS neben Linux, MacOS usw. kein Thema und darum geht es doch letztendlich, zum Zocken wirst Du jedenfalls nach wie vor nichts Besseres finden.
Oder um es mal anders zu sagen, erkläre meiner Mutter mal die Konfigurationsmöglichkeiten von Debian, die ist unter XP schon froh, wenn sie die Kiste einschaltet und es geht einfach.
Was glaubst Du, wie die guckt, wenn ich der etwas von einer /etc/xywasweißich.conf erzähle, in der die einen Buchstaben ändern muß, damit es geht.
Und für diese Gruppe muß Linux so einfach sein, damit sie es akzeptieren.
Ohne mich hätten meine Eltern vermutlich noch nicht mal einen PC;-)
@Acader
In Bezug auf Deinen Thread mit Mandriva, das ist das erste Linux, bei dem KDE 4 bis jetzt sauber läuft und vor allem sofort mit 3D, dafür gackert Kaffeine wieder herum, weil es kein Sat-Fernsehen abspielt, da fehlen wohl noch ein paar Bibliotheken oder Codecs.
Aber sonst bis jetzt klasse, hat mir eigentlich schon als Mandrake immer ganz gut gefallen.
Gruß
Thomas