Archiv Windows XP 25.916 Themen, 128.567 Beiträge

News: Weniger als 15 Dollar

Windows XP zum Schleuderpreis

Redaktion / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Als die Netbooks kamen und reißenden Absatz fanden, musste Microsoft schwer schlucken. Anfangs war auf den meisten Geräten Linux vorinstalliert, weil Windows Vista für Netbooks zu hardwarehungrig war. Zwar ist der Marktanteil von Linux im Heimbereich im Vergleich zu Microsoft Windows erbärmlich gering, Microsoft musste allerdings dennoch rasch handeln.

Denn: auf einem winzigen Netbook macht es kaum einen Unterschied, ob Windows oder Linux drauf ist - die typischen Standardanwendungen bieten beide Systeme. Der letzte Rettungsanker was das alte Windows XP, das Microsoft eigentlich längst restlos einmotten wollte. Um im Netbook-Markt präsent zu sein, wurde die Lebensdauer von XP zumindest für mobile Geräte verlängert - andernfalls wäre dieses Marktsegment an Linux verloren gegangen.

Das Wall Street Journal hat jetzt rausgekriegt, was die Netbook-Hersteller für die XP-Lizenzen zahlen mussten: gerade mal knapp 15 Dollar. Spannend wird jetzt sicherlich der Auftritt von Windows 7, das weniger Leistung als Vista frisst und sich deshalb auch für Netbooks eignet. Microsoft wird dann gewiss XP wegschaffen und für Windows 7 auf Netbooks kämpfen - und für die Lizenzen dann sicherlich auch mehr Kohle haben wollen.

Fraglich, ob das klappt. Denn Linux können Netbook-Hersteller "ohne Kosten" draufmachen und es gibt zunehmend Linux Distributionen, die speziell für Netbooks konzipiert sind.

Hibbing burhan „Ich habe ein Asus-EEE-Netbook, Linux war drauf. Da ich mich mit Linux nicht...“
Optionen

Ich habe ein sogenanntes "Einfach-Notebook" von Fujitsu-Siemens mit Linux 10.3 als BS, und muß sagen ich komme bestens damit zurecht. Absolut stabil und alle Anwendungen (einschließlich Drucker) liesen sich gut installieren. Ich bin zwar jetzt auch nicht der unbedingte Linux-Profi, aber mit guter Literatur und im Internet finde ich immer Hilfe. Man muß bei Linux sehr viel lesen, und man braucht Zeit sich damit zu beschäftigen.

Fazit: Wenn man bereit ist sich auf Linux einzulassen - es lohnt sich. Und ich habe mit Linux eine Menge Geld gespart, mit Vista wäre das Notebook signifikant teurer geworden. Und mit der eingeschränkten Grafik-Wiedergabe kann ich gut leben, ich habe auf dem Notebook keine Spiele oben.

Gruß HB

Es macht wirklich Sinn sich zuerst ein lauffähiges System mit Linux zu "basteln" (hässliche Bezeichnung) und dann die Peripherie anzupassen.Umgekehrt gilt - Peripherie die für Windows konzipiert ist, unter Linux zum Laufen zu bringen, ist allerdings wirklich eine harte Nuss...

@Alfredo jonnyswiss