Hi,
ich versteh nicht was an den Distros anders sein soll!?
Als Beispiel
Ich hab Ubuntu 8.04 und als virtuellen PC Fedora!
erstaunlicherweise hat Fedora 4 install cds und ubuntu 1 cd - doch hat fedora nicht soviele Programme wie ubuntu (wieso also ist es 4 mal so groß?)..........
also ich versteh das nicht ..... ok beide haben gnome und deswegen die Ähnlichkeit, ich versteh das Konzept von Linux auch, nur kommen mir einige Distros absolut gleich vor ...... (außer natürlich die Paketenverwaltungsprogramme z.b. Yast bei Suse .....)
vllt kann mir jemand die Augen öffnen ...
mfg FCS
Linux 15.010 Themen, 106.838 Beiträge
Es gibt die Linux Standard Base , welche die Standards für die Linuxdistributionen festlegt, an die sich die Distributionen halten sollten (aber nicht unbedingt müssen).
Die Unterschiede bei den Distributionen betreffen hauptsächlich die Anzahl der Programmpakete, welche sich über das jeweilige Paketmanangment installieren lassen und die Art der Konfiguration.
Debian Lenny beispielsweise ist fast 100%ig kompatibel zur Linux Standardbase Version 3.2 und ist sehr flexibel konfigurierbar. Man kann Debian wahlweise als Desktoprechner (KDE, Gnome oder XFCE Desktop stehen zur Auswahl) oder als Internetserver konfigurieren.
Deshalb wird Debian immer in der Konsole konfiguriert und nicht mit grafischen Programme wie bei Windows. Diese Flexibilität läßt sich gar nicht mit grafischen Konfigurations-Programme erreichen. Für mich ist Debian ein vollwertiger Ersatz für kommerzielles Unix ( Solaris 10 von Sun Microsystems oder AUX Unix von IBM), welches ich mir als Privatanwender gar nicht leisten kann .
Dann gibt es SUSE und Red Hat (Fedora für Privatanwender) . SUSE versucht eine intuitive Benutzerführung zu erreichen und ist nicht so flexibel konfigurierbar wie Debian.
Ubuntu soll auch sehr einsteigerfreundlich sein.
Die Wahl der Distribution hängt sehr stark von den Ansprüchen der Anwender ab. Jeder Anwender muß seine eigenen Erfahrungen machen.
Um Fremdsoftware installieren zu können sollte die verwendete Distribution Linux Standardbase kompatibel sein.
Linux Standard Base
http://de.wikipedia.org/wiki/Linux_Standard_Base
Sshön wäre es wenn sich mehr Linux Distributionen an die LSB halten würden, damit die Anwender auch mal ein FRemdprogramm installieren können, welches nicht mit ihrer Distribution programmiert worden ist. Die Art der Konfiguration , ob sehr flexibel wie kommerzielles Unix oder eventuell intuitiv, ist nur vom persöhnlichen Geschmack der Anwender abhängig. Da gibt es keine Universallösung. Deswegen gibt es auch so viele Distributionen für Einsteiger und für fortgeschrittene Anwender.