Moin,
Ich sitze hier vor meinem frisch zusammen geschraubten Super PC:
http://www.nickles.de/user/images/181168//tower_innen.jpg
http://www.nickles.de/user/images/181168//tower_außen.jpg
BigTower Cooler Master Cosmos S
Dual-Boot von IBM X25-E - SATA II SSD 160GB - einmal MacOS, einmal WindowsXPprof und einmal Linux Ubuntu/KDE auf eSATA mit 1 TB
GraKa: GF GTX 295 1.8GB DDR3 896BIT, PCI-E DUAL-DVI HDMI, mit CUDA ist Grafik PLUS"; MPF; ML; PCI Expr.
CPU: Core i7-965 EE/3.2G 8M QPI DDR3 LGA1366, CPU Core i7 Extreme Edition 965 / LGA 1366 / 3.20GHz / QPI
NT: bequiet! Dark Power PRO 750W 80plus
MB: GIGABYTE GA-EX58-UD4P Socket1366 ATX FSB
RAM: HyperX 3GB 1600MHz DDR3 Non-ECC CL5
HDs: 2 x WesternDigital 10EADS 1TB SATA/32MB GP
Brenner: Blu-ray -R LG GGW-H20L intern SATA
DVDrom: DVD+/-RW LG GH22LS30 SATA bulk schwarz
Card Reader&FDD Teac 7in1 schwarz 12 intern
Sound: Creative XFi Titanium - 7.1
Im Wesentlichen geht es um die Einrichtung der SSD für die Systeme....
Um sauschnelle Images der BSse machen zu können, die dann auch noch auf eine BlueRay passen, habe ich mir eigentlich gedacht, ich mache für MacOS und für XP jeweils eine reine Betriebssystempartition und jeweils eine Programmpartition. Für XP dann noch eine für eine kleine 64 KB-Auslagerungsdatei auf eines der anderen Laufwerke (habe ein paar alte Proggies, die ohne nicht laufen wollen).
Die vielen Partitionen auf der SSD sollten die m. E. nicht langsamer machen, da auf einer SSD ja alle Daten gleichzeitig zur Verfügung stehen....
Nun gibt es ja hier Leute, die sagen, Windows und Programme gehören auf eine Partition - das Trennen wäre nur unter Win98 sinnvoll gewesen....
Ich bin da etwas unsicher. Wäre nett, wenn ihr euch hier mal produktiv streiten könntet und das Pro und Contra auf den Tisch legen würdet.... Dank im Voraus!
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Dachte ich ja eigentlich auch, aber:
Wenn du meinen oben gesetzten Link mal angeschaut hättest, würdest du diese Frage nicht stellen....
Der Einfachheit halber setze ich die entsprechende Passage mal hier rein:
Fragmentierungsprobleme?
Im Rahmen der CeBIT wurden wir von Intel auf einen Artikel [1] der Kollegen von PC Perspective angesprochen, den der Hersteller aus Santa Clara in dieser Form bereits kurz nach Veröffentlichung als nicht stichhaltig kommentiert hatte. Intel wollte von uns wissen, ob auch wir ähnliche Entdeckungen gemacht haben. Worum geht es konkret?
Von HDDs ist bekannt, dass die Leistung der Festplatte – je nach Dateisystem – mit zunehmender Nutzungsdauer nachlässt, da die Daten fragmentieren. Mit einem Defragmentierungsprogramm lässt sich dieses Problem aus Windows heraus allerdings in einem überschaubaren Zeitrahmen lösen, ohne dabei selbst viel Arbeit verrichten zu müssen. Auch Intels X25-M hat wie jede Festplatte mit Fragmentierungsproblemen zu kämpfen und kann aus diesem Grund laut PC Perspective (dies gibt Intel in geringem Umfang auch unumwunden zu) abhängig von den Anwendungsszenarien mit zunehmender Betriebszeit einen erheblichen Teil der maximalen Leistung einbüßen. In diesem Fall ist die Problemlösung – die Verkürzung der Lebensdauer durch die intensiven Schreib- und Löschvorgänge beim Defragmentieren einmal außen vor – jedoch ein wenig komplizierter als bei HDDs, denn das Betriebssystem kann nicht direkt auf die Speicherorte der Dateifragmente zugreifen, um eine Defragmentierung durchzuführen, da zwischen ihm und den Flashchips die Lookup-Tabelle der SSD steht. Das Laufwerk ist daher auf interne Mechanismen zur Defragmentierung angewiesen, was jedoch nur dann geschieht, wenn größere Dateien auf den Datenträger geschrieben werden. Aus ihren Ergebnissen schlussfolgerten die Kollegen, dass bei der X25-M hier etwas grundlegend nicht zu stimmen scheint.
Intel gab diesbezüglich zu Protokoll, dass die eigenen Ingenieure diese massiven Leistungseinbrüche derzeit nicht nachvollziehen könnten. Zudem entsprächen die von den Kollegen simulierten Systemlasten nicht realen Lastszenarien. Diesbezüglich kann man Intel zumindest insoweit auf jeden Fall Recht geben, dass beispielsweise die Simulation eines Fileservers auf jeden Fall nicht dem von Intel vorgesehenen Nutzungsschema für die X25-M entspricht, die ja gerade auf die Anforderungen in mobilen Geräten hin optimiert wurde. Dies könnte sich auch in den durch den Controller verwendeten Algorithmen widerspiegeln, die für die für Mobil-Systeme ungewöhnlichen Lastsimulationen ungeeignet sein könnten. Hier wären entsprechende Vergleiche mit der SLC-Variante X25-E hilfreich, die ja wiederum gerade für den Einsatz in Servern optimiert wurde.
Wir konnten bei unseren Tests keine Veränderungen in der Leistung der X25-M feststellen, haben jedoch auch keine Langzeitnutzung simuliert, so dass damit auch nicht wirklich zu rechnen war. Es wird interessant zu sehen sein, was Intel nach einer Analyse noch bezüglich der Testmethoden von PC Perspective veröffentlichen wird. Da diesbezüglich momentan noch Unklarheit herrscht, haben wir von einem eigenen Test der Langzeitleistung vorerst abgesehen und lassen in die Bewertung lediglich die Leistung in den von uns verwendeten Benchmarks einfließen.
Sollte es dennoch zu Performanceinbußen kommen, gibt Intel derzeit (an einer einfacheren Lösung arbeiten die Intel-Ingenieure) als Lösungsvorschläge das mehrfache Beschreiben der SSD mit großen Dateien oder einen Reset der logischen Blockadressierung mittels entsprechender Tools an. Wirklich praktikabel ist jedoch keine der beiden Varianten. Für beide gilt, dass die SSD dazu keine Daten mehr enthalten sollte. Wird im Anschluss ein zuvor erstelltes Image wieder aufspielt, führt die identische Anordnung der Daten erneut zu denselben Leistungseinbußen.
.... Vorsicht heißt also immer noch die Mutter des Porzellanladens......