Moin,
wenn ein Hund nicht mehr nach Hause will, kann das auch bedeuten, daß er sich zum Sterben zurückziehen will.
Eigentlich die natürlichste Art zu sterben.
Unser Joshi hat sich einfach ins benachbarte Wäldchen zurückgezogen
und ist dort gestorben.
Für ihn war es einfach so weit, und das hat er instinktiv erfaßt; er war nicht krank, halt nur alt.
2 meiner anderen Hunde mußte ich hingegen einschläfern lassen.
Sie waren schwer krank, und ich als Halter habe die Verantwortung, sie nicht unnötig leiden zu lassen.
Daß damit nicht automatisch unterstellt wird, das Tier loswerden zu wollen, setze ich mal voraus.
Auch die aktuelle Sterbehilfe-Diskussion für Menschen möchte ich hier mal ausklammern.
Hunde sind Tiere, die zwar instinktmäßig, aber im menschlichen Sinne nicht eigenverantwortlich handeln können.
Von daher bleibt die Verantwortung beim Halter.
Wenn ich einen Jagdschein hätte, würde ich im Falle eines Falles meinen Hund erschießen.
Da ich den nicht habe, bekamen meine beiden Hunde jeweils 2 Spritzen: die erste ließen sie entspannen und einschlafen, so daß sie das Sterben durch die zweite nicht mitbekamen.
In beiden Fällen habe ich Körperkontakt zum Hund behalten,
in beiden Fällen ca. 20 Minuten (60kg-Hunde).
Gruß
AltesCoon