Allgemeines 21.948 Themen, 147.748 Beiträge

News: Neue Beta bis 35 Prozent schneller

Chrome 2.0 gibt Vollgas

Redaktion / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Kürzlich hat ein US-Online-Magazin die gängigsten Internet-Browser hinsichtlich Kompatiblität und Geschwindigkeit getestet (siehe Welcher Browser ist der Beste?). Ergebnis: die Browser mit den ehr lausigen Marktanteilen schnitten deutlich besser ab als der Internet Explorer und Firefox.

Google mischt erst seit Kurzem im Browser-Markt mit und hat es inzwischen gerade mal geschafft 1,15 Prozent Marktanteil zu erreichen, belegt damit Platz 4 nach Safari (8,02 Prozent) und Opera (0,71 Prozent) - Zahlen von marketshare.

Jetzt hat Google die neue Beta-Version 2.0 des Chrome Browser fertig gestellt. Laut Google wurde die Geschwindigkeit von Chrome ordentlich gesteigert. Je nach Benchmark soll der Speed-Zuwachs zwischen beim V8-Benchmark 25 Prozent und beim Sunspider-Test 35 Prozent betragen. Wer gerne mit Tabs arbeitet, darf sich über eine neue Funktion freuen, die Google in diesem Youtube-Kurzclip zeigt:

Bislang ist Chrome nur für Windows erhältlich, die Ubuntu-Linux-Entwickler arbeiten aktuell allerdings bereits an einer Linux-Umsetzung des Open Source Browsers.

Alle Infos und zur neuen Beta-Version gibt es im offiziellen Google Chrome Blog: Google Chrome has a new beta.

Der Chrome Browser ist aktuell übrigens der einzige, dessen JavaScript-Motor auch Multikern-Prozessoren unterstützt. Sind verschiedene Tabs geöffnet, dann verteilt Chrome die Rechenlast auf die vorhandenen Kerne. Das bringt nicht nur Geschwindigkeit sondern soll auch die Stabilität erhöhen. Interessant wird diese Multikern-Unterstützung sicherlich im Hinblick auf Cloud Computing Anwendungen.

Michael Nickles meint: Irgendwo ein Jammer - gerade die kompatibelsten und schnellsten Browser fristen ein Nischendasein. Vor Google Chrome schrecken viele zurück, weil es halt ein "Google-Ding" ist und die Datensammelwut von Google zunehmend für Schlagzeilen sorgt.

Dennoch: die Multikern-Untersützung ist cool. Und da Chrome Open Source ist, werden auch spezielle "Google-entseuchte" Chrome-Versionen davon profitieren. So beispielsweise der Iron-Browser, bei dem alle Funktionen entfernt sind, die Daten an Google senden.

bei Antwort benachrichtigen
Alfredo7 Redaktion „Chrome 2.0 gibt Vollgas“
Optionen

warum stellt denn nicht gleich jeder, der diesen browser einsetzt all seine netzgewohnheiten frei zur verfügung, dann muesste google und konsorten die infos nicht ueber solche dummen umwege zusammenfinden.

gruss

fred

Neid und Missgunst ist die Wurzel jeden Übels
bei Antwort benachrichtigen