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News: Mojave Experiment in Sydney

Linux mit KDE begeistert als neues Windows 7

Redaktion / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Microsoft hat nichts unversucht gelassen, um Anwender von Windows Vista zu überzeugen, schreckte auch vor drastischen Maßnahmen nicht zurück um zu beweisen, dass Vista das optimale Ding ist. Ein Highlight des Vista-Marketings war im vergangenen Jahr das "Mojave Experiment".

Dabei lud Microsoft Vista-feindlich gesonnene Anwender zur Präsentation eines neuen Windows-Betriebsystems ein, das "Mojave" heißen sollte. Die Präsentation sorgte durchgängig für Begeisterung und Microsoft zeichnete die Reaktionen der Teilnehmer zwecks Dokumentation auf Video auf. Verblüfft wurden die Teilnehmer schließlich durch die Mitteilung, dass es sich bei "Mojave" um nichts anderes als Windows Vista handelt (siehe Neues Microsoft Betriebssystem vorgestellt).

Mit dem Mojave-Experiment wollte Microsoft beweisen, dass die Ablehnung von Windows Vista schlichtweg auf einem Irrtum beziehungsweise Missverständnissen beruht. Im Zuge des Vista-Marketings wurden die aufgezeichneten Videos schließlich auch veröffentlicht (siehe Schlachtfest bei Microsoft). Jetzt wurde das Mojave-Experiment wiederholt.

Diesmal ging allerdings nicht Microsoft auf die Straße, sondern ein Team von ZDNET Australia. Bewaffnet mit einem Notebook zeigten sie Passanten in Sydney das neue Windows 7 und zeichneten deren Meinungen dazu auf. Und die waren begeistert vom neuen kommenden Windows, staunten über dessen coole neue Optik und die bessere einfachere Bedienbarkeit. Hier das Video:

Vorgeführt wurde natürlich nicht Windows 7 sondern Linux mit dem neuen KDE-Desktop.

Michael Nickles meint: Machen wir uns nichts vor - die Masse der PC-Normalanwender juckt es wenig, welches Betriebssystem sie drauf haben. Sie wollen eins das optisch gut aussieht und das kapierbar zu bedienen ist. KDE war einst ein arger Bastelkram ist inwischen allerdings eine extrem coole Sache geworden.

Seit der 4rer Version hat auch die Optik ohne wenn und aber einen professionellen Schliff gekriegt. Eine sehenswerte Präsentation zu KDE 4.2 gibt es hier: KDE 4.2 Visual Guide.

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KDE war einst ein arger Bastelkram?



Man darf den momentanen Look von KDE nicht mit der Bedienbarkeit verwechseln.
Die gläsernen Icons sehen richtig gut aus, aber verbergen allzuleicht:
Nichts ist mehr intuitiv seit KDE 4.x.
Im praktischen Betrieb kann ich nicht die Spur von Usability entdecken.

Richtigerweise kann man entgegnen - es sei nur ungewohnt, ansichtssache.
Bisher konnte ich mich aber nach einer gewissen Zeit mit jeder gui anfreunden.
Bin zumindest damit klar gekommen.
Nicht so bei KDE 4.. es bricht mit allen bewährten Konzepten, scheint nahezu alles anders zu machen.

Man ertappt sich dabei vieles mit Konsolenbefehlen zu machen, da man nichts findet.
-- Als wenn man mit einer Stange im Nebel stochert.

Selbst Vista und Windows 7 sind ein Genuß dagegen.

Bei einer Vorführung wo man selbst nicht Hand anlegen kann, merkt man nichts davon.
Wenn Windows 7, oder gar schon Vista das Bedienkonzept von KDE 4 verwendet hätte..
dann wär Microsoft jetzt weg vom Fenster.

Das ist keine Krtik an Linux.
Linux ist auch ohne Windows -mimikry gut.

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