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pppd DNS Einstellungen

Synthetic_codes / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Moinsen allseits.

Ich hab hier ein problemchen.
Ich habe erfolgreich eine UMTS verbindung unter linux mit pppd eingerichtet.
einwahl klappt, ping klappt nur auf IPs. erster verdacht: DNS. also resolv.conf angeschaut, da stehen 10.11.12.13 als DNS Server. also die resolv.conf manuell angepasst. dann ging auch DNS. Nur wie kriege ich das jetzt hin, dass die bei der Einwahl vom Provider übergebenen DNS Server automatisch übernommen werden?

usepeerdns ist in meiner ppp-peers file eigentlich drin, ich dachte immer das sollte reichen.

'); DROP TABLE users;--
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KarstenW Synthetic_codes „pppd DNS Einstellungen“
Optionen

Ich weiß nicht welche Distribution du verwendest, aber der pppd bekommt (bei jeder Distribution) die Information welche Nameserver der Provider hat. Immer wenn du dich beim Provider eingewählt hast, bekommt der pppd (PPP daemon) die Nameserver-Adressen vom Provider übermittelt und resolvconf schreibt diese Adressen in die Datei /etc/resolv.conf rein.
So steht es auch (in english) in der Paketbeschreibung von resolvconf.


"Examples of programs that supply nameserver
information are: ifupdown, DHCP clients, the PPP daemon and
local nameservers. Examples of programs that use this
information are: DNS caches, resolver libraries and the
programs that use them."


Ich weiß nicht welche Pakete andere Distributionen verwenden um die Adressen in der Datei /etc/resolv.conf zu aktualisieren.

PS: Es müssen nicht unbedingt die Nameserver deines Provider sein. Es können beliebige Nameserver sein, auch von T-Online, Arcor, völlig egal.
Ich habe früher immer den Bind Nameserver installiert und ihn als Caching Only Nameserver konfiguriert. Du schreibst dann als ersten nameserver deinen Rechner in die Datei /etc/resolv.conf rein

nameserver 127.0.0.1

Bei Debian ist bind9 schon als Caching Only Nameserver vorkonfiguriert. Immer wenn ein Programm eine IP Adresse auflösen will, richtet es seine Anfrage an Bind9 auf deinem Desktoprechner und Bind9 leitet die Anfrage an die großen root-Nameserver des Internet weiter. Die Root-Nameserver sind bei Debian schon in einer Konfigurationsdatei eingetragen und müssen nur von Zeit zu Zeit aktualisiert werden.
Also es müssen nicht unbedingt die Nameserver deines Provider sein.

In der Wikipedia ist der Bind Nameserver erklärt:

http://de.wikipedia.org/wiki/BIND

Ich hatte früher Probleme mit einem DSL Router von DLink. In der Firmware war ein Fehler und ich habe den Bind unter Linux installiert, weil die Weiterleitung der DNS -Anfrage mit diesem DLINK Router nicht funktioniert hat.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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