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Was tun gegen Vorratsdatenspeicherung - nützliche Tipps?

Olaf19 / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Über das Thema Vorratsdatenspeicherung haben wir uns in den letzten 2 Jahren oft die Köpfe heiß diskutiert. Auch die Frage nach Abhilfe kam des öfteren auf. Leider kursieren gelegentlich Vorschläge, die nicht nur untauglich, sondern geradezu schädlich sind, z.B. das Internet mit sinnfreien, "reizwort-überfrachteten" Requests totzuspammen, die die staatlichen Überwacher überbeschäftigen sollen, in Wahrheit aber nur unnötigen Traffic und somit Kosten verursachen - und mit dem Thema VDS aber auch genau gar nichts zu tun haben.

Jetzt hat sich Golem des Themas "Was tun gegen Vorratsdatenspeicherung?" noch einmal angenommen - aber um eines gleich vorwegzunehmen: so richtig ermutigend klingen die Tipps für mich nicht: http://www.golem.de/0901/60839.html

Die Tipps für "anonymisierte" Telefonate erscheinen mir nur mäßig praxistauglich. Etwas interessanter wird es ab Seite 3: Cyberphunk- oder Remailer-Netzwerke zur Verschleierung der Herkunft von Emails. Das klingt ja schön und gut - aber könnte diese Technik nicht ohne weiteres auch von Spammern missbraucht werden? Zum Schluss der Hinweis auf die - wenn auch nicht unumstrittenen - "Klassiker" TOR und JAP unten auf Seite 4.

Vielleicht doch lesens-, nachdenkens- und/oder diskutierenswert, deswegen stelle ich das Thema hier ein.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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pema1983 Olaf19 „100 ACK zu allen Teilaspekten - du hast das sehr schön ausformuliert. Was den...“
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Was den Aufwand mit dem USB-Stick betrifft: Den halte ich insofern für vertretbar, weil man ja nicht ständig und jeden Tag vertrauliche Daten per Email verschickt. Wenn einem die Privatsphäre lieb ist, muss man das in den betreffenden Fällen eben in Kauf nehmen.

Ja Olaf, unsereiner nimmt das in Kauf, wir handhaben das so und verschlüsseln unsere Daten, aber der Otto-Normal-User macht das nicht. Und das ist die Masse der User....

Der knallt sich das, was er versenden will, unverschlüsselt auf den Stick, geht ins I-net Cafe, stöpselt ein, überträgt vertrauliche Inhalte dann halt nicht von zuhause sondern einer anonymen IP, dafür aber eben unverschlüsselt und versifft sich nebenbei erst den Stick, und danach den heimischen PC, weil er den Stick dann wieder dort einsteckt. Und er meint, mit dieser Aktion oder ähnlichen die Fahnder austricksen zu können..... :-o

Ansonsten: FullAck!



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Traurig, aber wahr! Olaf19
Verschlüsselung Olaf19