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Laptop plötzlich lahm. Fehlermeldung "virtueller Speicher"

indigocream / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi zusammen,

ich habe ein Fujitsu/Siemens "Life-Book", PIII 800Mhz, 256 MB RAM, 40 GB Festplatte.
Seit einigen Tagen tritt folgendes Problem auf:

System wird schon beim Starten bis zu User-Login Sequenz langsamer als sonst.
Nach dem Login wird es allerdings ganz übel. Die Festplatte rödelt wirklich EWIGKEITEN
rum und es ist nur der Mauszeiger auf dem leeren Bildschirm zu sehen. Der Desktop erscheint
erst nach einer guten halben Stunde mit einem Fehlerhinweis dass der zur VErfügung stehende
virtuelle Speicher nicht ausreichend wäre. Verstehe ich nicht wirklich weil ich den nie verändert
habe. Den habe ich auf 512 MB Anfang und Ende gesetzt, also quasi keine dynamische Zuweisung vom
System. Wenn das System irgendwann mal wieder eingabebereit ist rödelt die Festplatte aber immer
noch weiter im Hintergrund rum und jede Eingabe dauert eine gefühlte Ewigkeit. Ein Prozessmonitor
hat mir bislang hierüber keine entscheidenden Tips geben können (lt. Nickles REport 2007/2007 welchen
ich damals glücklicherweise gekauft habe ist aber ja wohl eh sehr viel im Windows-Explorer-Prozess
getarnt was im HIntergrund mitnudelt). Aber ich verstehe leider nicht wie so etwas von einem auf den
anderen Moment passieren kann (höchstens weil das Betriebssystem Windows heisst ;-)).

Hat jemand einen guten Tip für mich ?

VIele Grüße

DIrk Füsser


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shrek3 indigocream „Hi...... langsam.... ich habe nichts abgedrückt sondern vor schon längerer...“
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Wenn das Problem von einem Moment auf den anderen aufgetaucht ist, dann sollte das mit einem unmittelbar vorher stattgefundenem Ereignis im Zusammenhang stehen.

Fällt dir dazu etwas ein?

Falls nein, hast du u.U. eine mühsame Suche vor dir.

Lösungsansätze:

Festplatte ist im PIO-Modus zurückgefallen - siehe hier:
http://winhlp.com/node/15
Diesen Text komplett in eine Textdatei hineinkopieren, als vbs-Datei abspeichern und ausführen:
http://winhlp.com/tools/resetdma.vbs

Weiterer Ansatz:
Task-Manager aufrufen -> Registerkarte "Prozesse".
Dort in der Leiste direkt über den Prozessen 2x auf "CPU-Auslastung" klicken, damit die Prozesse nach Auslastungsgrad von oben nach unten angezeigt werden.
Die Prozesse mit hoher Auslastung ermitteln, markieren und beenden.

Weiterer Ansatz:
Start -> Ausführen -> msconfig -> OK -> Registerkarte "Systemstart".
Dort alle Haken herausnehmen.

Nun zur Registerkarte "Dienste" wechseln und als erstes unten den Haken in die Option "Alle Microsoft-Dienste ausblenden" setzen.
Dann ebenfalls alle verbliebenen Haken rausnehmen.

Nun Computer neu starten.

Sollte das System jetzt deutlich schneller sein, solange immer nur einen Haken wieder einsetzen (und jeweils neu starten!), bis die große Bremse wieder eingetreten ist.

Statt immer nur einen Haken zu setzen, kannst du auch versuchen, ca. 50% auf einen Schlag zu reaktivieren.
Ist der Bremser dann schon dabei, dürften die restlichen 50% nicht dafür verantwortlich sein.
Nach dieser Vorgehensweise bis zur Ermittlung des Übeltäters weiter vorgehen.

Unabhängig davon halte ich nichts davon, Windows die Verwaltung des virtuellen Arbeitsspeichers aus den Händen zu nehmen.
Auch, wenn wir hier im Nickles-Forum sind und dieser Tipp im Nickles-Report stand - Veränderungen daran sind eigentlich nur noch sinnfreie Spielereien.
Speziell ältere Programme können z.B. dann ein Problem damit bekommen, wenn die Minimalgröße der Auslagerungsdatei zu hoch (!!!) angesetzt ist.

Hinzu kommt, dass dein lahmendes System auf ein Problem mit dem virtuellen Arbeitsspeicher hinweist.
Dem sollte man nachgehen und die Anlaufstelle Nr.1 ist nun mal die Stelle, an der man Einfluss auf dessen Größe nehmen kann.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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