Ich habe die Absicht, endgültig ein Projekt, mit dem ich schon lange liebäugele, zu realisieren - einen Fileserver einzurichten.
So richtig kam der Entschluß, als ich dieses Mini-ITX-Motherboard von Reichelt sah.
Morgen werde ich es in der Hand halten.
Ich will es mit einem Netzteil und einer Festplatte versehen ausschließlich als Server verwenden. Und rein zum Datenaustausch innerhalb einer Gruppe von bis zu 10 Usern. Dateigröße bis 700MB - muß aber nicht unbedingt sein, man kann auch splitten.
Wie ich mitbekam, verwenden viele Server Linux als Grundlage - und hier meine Frage:
Wenn ich mich nun dafür in für mich neue Gefilde begebe -
Was sollte ich da für eine Distri verwenden?
Was sollte ich dazu für eine Software verwenden?
Der Server soll bei mir stehen und betrieben werden - er muß von mir eingerichtet werden.
Und ich habe kaum Erfahrungen mit Linux - und keine mit Servern.(Wenn man von einer kurzen Episode mit DynDns mal absieht)
Was also könntet Ihr mir da empfehlen?
Jürgen
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Moin Garf!
Gute Lösung, die du da vorschlägst. Allerdings denke ich, dass es sich für Jüki nicht lohnen wird, für seine Zwecke ständig einen kompletten Rechner laufen zu lassen - schon allein wegen der Energieverschwendung. Und das, was er da mit seinem ITX-Board zusammenbauen will (Prozessor ist ja wohl vorhanden, aber mindestens ein RAM-Riegel, eine Festplatte sowie ein Gehäuse mit Netzteil kommen noch dazu - die kleinen Dinger kannst du ja nicht mal in ein normales ATX-Gehäuse einbauen), ist ja nichts weiter als ein Rechner, der nur unnötig viel Strom frisst.
Er würde sicherlich besser fahren, wenn er (falls möglich) an seinen Router einen etwas größeren USB-Stick anschließen würde (er schreibt ja, dass da Dateien von höchstens mal 700 MB zur Verfügung gestellt werden sollen, und da sollte ein USB-Stick von 16 GB - sind ja ohne Probleme zu bekommen - ausreichend sein). Oder aber er nimmt ganz einfach ein NAS-Gehäuse und baut sich da eine Festplatte ein (oder er kauft sich gleich ein solches Gehäuse komplett mit Festplatte, was bestimmt nicht teurer wird, als sein ITX-Board mit den zusätzlich benötigten Teilen, die ich schon erwähnte) und schließt dieses per LAN-Kabel an einen Switch an. Da muss dann nur noch über das Web-Interface eine IP-Adresse für das Teil vergeben werden und eine Internetfreigabe zur Verfügung gestellt werden. Die andere Möglichkeit wäre das von mir weiter oben vorgestellte Teil von Digitus, da kann man dann halt eine stinknormale externe USB-Platte dran anschließen und fertig ist der (stromsparende) Server.
Wie ich schon schrieb - ich habe hier drei NAS-Platten laufen, da merkst du den Stromverbrauch kaum. Schon allein daher die Überlegung, auf einen kompletten Rechner zu verzichten, da so etwas für Jükis Zwecke wahrscheinlich total überproportioniert ist. Und um einen Service wie Dyndns wird er so oder so nicht herumkommen, ob mit deiner oder mit meiner Lösung.....
Gruß
K.-H.