Hallo zusammen!
In letzter Zeit wird auf den Hardware-Diskussionsboards häufiger nach Rechnerkonfigurationen mit 4 GB RAM gefragt. Es folgt dann immer der obligatorische Hinweis, dass nur Systeme mit 64 Bit in der Lage sind, die 4 GB voll auszuschöpfen, während man sich bei den nach wie vor stärker verbreiteten 32-Bit-Systemen mit ca. 3,5 GB zufriedengeben müsse, da ein Teil des Adressraums von insgesamt 4 GB für andere Zwecke reserviert bleiben müsse.
Wie ist das aber nun, wenn ein 4-GB-32-Bit-User eine Onboard-Grafikkarte hat, die, sagen wir, 512 MB RAM benötigt?
Werden diese 512 MB von den verbliebenen "mageren" 3,5 GB Arbeitsspeicher auch noch abgezwackt, oder ist die Onboard-Graka so schlau und nimmt den Speicher dort weg, wo er eh nicht mehr adressierbar ist? Kann man das als User irgendwie manipulieren?
CU
Olaf
Archiv RAM - Module, Marken, Murks 4.582 Themen, 22.751 Beiträge
Hätte noch was Ernsthaftes einzuführen. Ihr habt ja oben schon so ziemlich die tech. komplette Liste an Gründen erörtert, aber eins scheint mir noch zu fehlen. 4GB-Obergrenze mag ja feststehen, aber wie siehts aus mit 2x4GB oder x mal x GB. Schon in grauester Vorzeit gab es die RAM-Erweiterungen auf seligen Schneiders und Commodores Home-Computern. Hatte selbst 1988 schon eine "ext. Festplatte mit 1 MB adressierbarem Speicher onBoard" für meinen Schneider CPC6128. Bevor man mich zerreisst, natürlich waren das dann keine echten Mehr-KBs, sondern umzuschaltende (ein/ausblendende) Funktionen mit und ohne Zusatz-Hardware. Ich will ja nur ansatzweise auf diese Techniken hinaus.
Klar, Blödsinn wärs, voraussichtlich sehr teures Zusatz-RAM-Modul auf dem Board zugunsten einer Ersparnis im Graka-Bereich zu nutzen, aber es gab eigentlich schon wirklich die teils unsinnigsten "Geräte", warum nicht auch Lösungen hier. Für die Interna der CPUs wäre das bloss eine Null/Eins-Abfrage mit evtl. Adresse im 1-Fall (0 wäre 1 mal bis zu 4 GB, 1 wäre dann x mal bis zu 4 GB, usw.). Rest könnt Ihr Euch selbst ausspekulieren. Als allg. tech. Ansatz m. W. DRIN. Denkt an die fortgeschrittene Virtualisierung. Spendiert man dabei den programmiertechnisch zusammenwirkenden Einzel-Threads ihren jeweils eigenen echten RAM-Bereich ist man schon nah dabei. Und und und... Alles auch schon dagewesen !!!!
Ausserdem gabs auch noch die zu DOS-Zeiten üblichen Tricksereien mit RAM, das allg. nicht verfügbar war, aber für einzelne Hardware dennoch genutzt werden konnte - unabhängig vom offiz. RAM, das vom BS erkannt wird. Halt nur darauf beschränkt, aber immerhin eine Ersparnis aufs Ganze bezogen.
Alibaba