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Wo klaut die Onboard-Grafik ihren RAM?

Olaf19 / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

In letzter Zeit wird auf den Hardware-Diskussionsboards häufiger nach Rechnerkonfigurationen mit 4 GB RAM gefragt. Es folgt dann immer der obligatorische Hinweis, dass nur Systeme mit 64 Bit in der Lage sind, die 4 GB voll auszuschöpfen, während man sich bei den nach wie vor stärker verbreiteten 32-Bit-Systemen mit ca. 3,5 GB zufriedengeben müsse, da ein Teil des Adressraums von insgesamt 4 GB für andere Zwecke reserviert bleiben müsse.

Wie ist das aber nun, wenn ein 4-GB-32-Bit-User eine Onboard-Grafikkarte hat, die, sagen wir, 512 MB RAM benötigt?

Werden diese 512 MB von den verbliebenen "mageren" 3,5 GB Arbeitsspeicher auch noch abgezwackt, oder ist die Onboard-Graka so schlau und nimmt den Speicher dort weg, wo er eh nicht mehr adressierbar ist? Kann man das als User irgendwie manipulieren?

CU
Olaf

Onboard-Graka schlau Conqueror
Alibaba Nachtrag zu: „@the_mic: Diese Seite wurde gelöscht - soviel zu Deinem Verweis auf Wikipedia...“
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Hätte noch was Ernsthaftes einzuführen. Ihr habt ja oben schon so ziemlich die tech. komplette Liste an Gründen erörtert, aber eins scheint mir noch zu fehlen. 4GB-Obergrenze mag ja feststehen, aber wie siehts aus mit 2x4GB oder x mal x GB. Schon in grauester Vorzeit gab es die RAM-Erweiterungen auf seligen Schneiders und Commodores Home-Computern. Hatte selbst 1988 schon eine "ext. Festplatte mit 1 MB adressierbarem Speicher onBoard" für meinen Schneider CPC6128. Bevor man mich zerreisst, natürlich waren das dann keine echten Mehr-KBs, sondern umzuschaltende (ein/ausblendende) Funktionen mit und ohne Zusatz-Hardware. Ich will ja nur ansatzweise auf diese Techniken hinaus.

Klar, Blödsinn wärs, voraussichtlich sehr teures Zusatz-RAM-Modul auf dem Board zugunsten einer Ersparnis im Graka-Bereich zu nutzen, aber es gab eigentlich schon wirklich die teils unsinnigsten "Geräte", warum nicht auch Lösungen hier. Für die Interna der CPUs wäre das bloss eine Null/Eins-Abfrage mit evtl. Adresse im 1-Fall (0 wäre 1 mal bis zu 4 GB, 1 wäre dann x mal bis zu 4 GB, usw.). Rest könnt Ihr Euch selbst ausspekulieren. Als allg. tech. Ansatz m. W. DRIN. Denkt an die fortgeschrittene Virtualisierung. Spendiert man dabei den programmiertechnisch zusammenwirkenden Einzel-Threads ihren jeweils eigenen echten RAM-Bereich ist man schon nah dabei. Und und und... Alles auch schon dagewesen !!!!

Ausserdem gabs auch noch die zu DOS-Zeiten üblichen Tricksereien mit RAM, das allg. nicht verfügbar war, aber für einzelne Hardware dennoch genutzt werden konnte - unabhängig vom offiz. RAM, das vom BS erkannt wird. Halt nur darauf beschränkt, aber immerhin eine Ersparnis aufs Ganze bezogen.

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