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News: Moonlight geht in Beta-Phase

Microsoft bastelt Plugin für Linux

Redaktion / 24 Antworten / Flachansicht Nickles

Das dominierende Format für Animationen und Einbindung von Videos auf Webseiten ist Adobes Flash Format. Fast alle Videoportale verwenden den Flash-Player. Kurioserweise nutzt selbst Microsoft bei seinen Video-Webseiten das Format seiner Konkurrenz (siehe Neues Gratis-Kino gestartet).

Kurios deshalb, weil Microsoft eigentlich seinen Flash-Konkurrenten Silverlight durchdrücken will. Aber erklärbar: Motoren wie Flash und Silverlight bringen es nur dann, wenn sie auf jedem Betriebssystem und Browser verfügbar sind. Adobe hat das längst erkannt und Flash für jede relevante Plattform bereitgestellt. Microsofts Silverlight wurde erstmal natürlich nur für Windows entwickelt, später folgte dann auch eine Version für Apple Mac OS X.

Für kostenloses Zeugs wie Linux hat der Microsoft Chef Steve Ballmer natürlich nur Spott übrig. Wirklich schnuppe scheint Microsoft Linux allerdings nicht zu sein. Zumindest nicht in Sachen Silverlight. Jetzt wurde erstmals die Beta-Version von "Moonlight" angekündigt. Das ist die Open Source "Silvelight"-Variante für Linux, die Microsoft in Kooperation mit Novell entwickelt hat. "Moonlight" wird voraussichtlich erstmal als Plugin für den Firefox-Browser unter Linux kommen.

Michael Nickles meint: Die machen das nicht weil sie wirklich wollen, sondern weil sie müssen. Die Übermacht und Präsenz von Adobe Flash ist einfach zu groß. Wer da mitmischen will, der MUSS jedes erdenkliche Betriebssystem unterstützen. Die Bereitstellung eines "Silverlight"-Motors für Linux wird allerdings nicht ausreichen.

Damit dieses Ding unter Linux auch wirklich genutzt wird, braucht es auch Entwicklungs-Tools dafür. Und Microsoft will eigentlich, dass Programmierer gefälligst mit Windows Entwicklungsumgebungen arbeiten.

So lange es für Linux keine passenden Silverlight- beziehungsweise Moonlight-Entwicklungsumgebungen gibt, wird es für Microsoft schwer sein, Linux-Programmierer hinter dem Ofen vorzulocken. Deren Abneigung gegen Microsoft-Zeugs ist ohnehin schon groß genug.

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KarstenW Borlander „ Was in aller Welt hat die Portabilität auf andere Plattformen mit...“
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"Was in aller Welt hat die Portabilität auf andere Plattformen mit POSIX-Kompatiblität zu tun? Absolut nichts!"

Ich will ja nicht behaupten das ich Informatiker bin, aber was denkst du für was das Akronym POSIX steht ?

"Das Portable Operating System Interface (POSIX)"

http://de.wikipedia.org/wiki/POSIX

Das Besondere am POSIX STandard ist eben das die Systemaufrufe des Betriebsystemkerns wie fork(), open(), read(), close(), write() so weit vereinfacht wurden, so das sie überhaupt erstmal auf einer anderen Prozessorarchitektur programmiert werden konnten.
Der Linuxkernel selbst läuft bei der Debian Distribution auf 12 Prozessorarchitekturen:

http://www.de.debian.org/CD/torrent-cd/

Man hat bei allen 12 Architekturen die gleichen Funktionsaufrufe im Linuxkernel !

Im Gegensatz dazu bieten APIs des Windowskernels von Windows 2000 und Windows XP für jeden Spezialfall eine eigene API an.
Ich denke mal das sich auf einem Ultra Sparc Prozessor diese Windows APIs nur schwer programmieren lassen (oder überhaupt nicht).

Ich lasse mir mit Sicherheit weder von Bill Gates noch Steve Ballmer irgendwelche Vorschriften machen wie ein Betriebsystem funktionieren soll.

Habe diese Manager jemals gefragt was die Windowsanwender wollen ?
Woher wollen Bill Gates oder Steve Ballmer wissen was die Anwender überhaupt wollen ?





Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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