Die Zahlen bei den Datenskandalen werden immer schwindelerregender. So was wie 17 Millionen geklaute Kundendaten (siehe hier) ist mit dem jüngsten Telekom-Zahl ehr Pippifax geworden. Diesmal geht es um 30 Millionen Handy-Kunden, die wegen Datenschutz-Schlamperei der Telekom entblößt wurden.
Das Peinlichste diesmal: jeder konnte recht simpel auf diese 30 Millionen Kundendaten von T-Mobile übers Internet zugreifen und deren Adressen nebst Bankverbindungen abrufen und sogar verändern. Entdeckt wurde der Irrsinn durch eine Recherche des Spiegel.
Die Kundendaten lagen einfach auf einem Server rum, in den man sich recht simpel einloggen konnte. Angeblich hatten unzählige Mitarbeiter von T-Punkt-Läden den Zugangscode, entsprechend schnell kursierte er auch in Hackerkreisen und im Internet.
Die Sicherheitslücke, beziehungsweise die Einfachheit des Zugangs, soll von der Telekom inzwischen abgeschafft worden sein.