Hallo zusammen. Ich habe ein Riesenproblem. Ich habe im Dezember von einem Inkasso-Unternehmen eine Zahlungsaufforderung inklusive Mahngebühren usw. erhalten über eine angebliche Rechnung der Freenet AG. Daraufhin habe ich die angebliche Rechnung angefordert und festgestellt, dass lediglich mein Name und Wohnort übereinstimmten, die Straße und Bankverbindung aber nicht stimmten. Nun habe ich diesen Einwand schriftlich reklamiert und nun eine Aufforderung zu einer Strafanzeige gegen unbekannt sowie der Zusendung einer Kopie meines Personalausweises durchzuführen. Was haltet ihr davon?
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Davon halte ich schlichtweg nichts. Würdest Du auf der Straße jemandem deinen Personalausweis aushändigen? Wohl kaum. Warum willst du also diese Daten irgendeiner Firma zugänglich machen? Die einzigen die deinen Ausweis von dir fordern können sind die Exekutive (Polizei, Zoll usw.), alle anderen können dich BITTEN ihnen den Personalausweis zu zeigen. Das man z.B. als Jugendlicher u.U. ohne Ausweis keinen Alkohol bekommt, bzw. nur ein Konto unter Vorlage des Personalausweises eröffnen kann ist eine ganz andere Sache, in dem Fall machst du es ja freiwillig. Wenn du das Ding nicht zeigst gibt´s eben keinen Alkohol oder Konto. Da die Rechnung falsch ist, weil die Straße und Bankverbindung nicht stimmen würde ich Freenet darauf hinweisen das einige Daten der Rechnung nicht stimmen und somit die ganze Sache nicht Dich betreffen kann. Natürlich solltest Du absolut sicher sein das du bei denen keine falschen Angaben gemacht hast. Du bist nicht zur Zusammmenarbeit mit denen verpflichtet, wenn deren Kram nicht in Ordnung ist, hat Freenet ein Problem, nicht Du.
Anzeige wegen versuchten Betrugs zu erstatten ist IMHO mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Fehler macht jeder mal und denen gleich Betrug zu unterstellen ist nicht besonders schlau, beweise Freenet mal das die das vorsätzlich machen.