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Freenet AG Inkasso

philaac007 / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen. Ich habe ein Riesenproblem. Ich habe im Dezember von einem Inkasso-Unternehmen eine Zahlungsaufforderung inklusive Mahngebühren usw. erhalten über eine angebliche Rechnung der Freenet AG. Daraufhin habe ich die angebliche Rechnung angefordert und festgestellt, dass lediglich mein Name und Wohnort übereinstimmten, die Straße und Bankverbindung aber nicht stimmten. Nun habe ich diesen Einwand schriftlich reklamiert und nun eine Aufforderung zu einer Strafanzeige gegen unbekannt sowie der Zusendung einer Kopie meines Personalausweises durchzuführen. Was haltet ihr davon?

gelöscht_137978 philaac007 „Freenet AG Inkasso“
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Nichts

Es ist Sache von Freenet und deren Inkassobüro, den Hergang zu prüfen. Ich würde allerhöchstens zurückschreiben, das du bisher nicht geschädigt bist und daher
keine Veranlassung siehst, eine Strafanzeige gegen unbekannt zu stellen, noch eine Kopie des Personalausweises zu senden.

Noch ist Freenet geschädigt und soll auch schauen, WOHER sie ihre Daten bekommen. Momentan sehe ich die Sache so (wenn deine Angaben Wahrheitsgetreu ist), das Freenet dich Betrügen will.

Ich kann mich irren, aber noch ist die Beweispflicht bei Freenet.

Einen Namen und den passenden Wohnort findet man im Telefonbuch.

fichti_02 philaac007 „Freenet AG Inkasso“
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Hallo Geplagter,

wenn Deine Weste rein ist, dreh doch den Spiess um und erstatte Anzeige wegen versuchten Betruges.
Damit zwingst Du das Inkasso-Unternehmen in die Defensive und sie müssen sich mit dem Staatsanwalt auseinandersetzen.

Mir kam ein Anwalt vom rosa Riesen mit einer über zwei Jahre alten Forderung.
(Ich hatte lange Zeit vorher wegen Wohnungswechsel den Anschluss gekündigt und dabei für die Abschlußrechnung eine Frist mit Datum gesetzt.
Mit der Kündigungsbestätigung kam eine Abschlußrechnung, die wurde auch bezahlt.)
Der ersten Forderung war weder Rechnug noch Kopie davon beigelegt.
Das gab gleich den ersten Wiederspruch.
Zügig kam dann auch eine (Witz-) Rechnung, ohne Rechnungsnummer, keine Vertrags- oder Anschlussnummer war genannt, Umsatz-Steuer ID fehlte und auch kein Abrechnungszeitraum war genannt, es fehlte der ganze Fußtext - kurzum: Ein billiger Nachdruck.

Das gab prima Argumente gegen diese Forderung:
Das mir übersendete Dokument war keine gültige Rechnung.
Wegen fehlenden Angaben kann ich die Rechtmäßigkeit der Forderung nicht nachprüfen.
In meiner Stadt leben mehrere Leute meines Namens, es fehlt der Nachweis dass sich die Forderung auf mich bezieht.

Ich hab meinen letzten Brief an den Anwalt mit dem Kommentar versehen dass ich in dieser Forderung ganz klar die Merkmale eines versuchten Betruges gegen mich erkenne und dies dementsprechend zur Anzeige bringen würde (gegen das Anwaltsbüro und auch gegen dessen Klienten) wenn die Forderung weiter gegen mich erhoben wird....

Das war vor 4 Jahren, von dem Anwalt kam keine Post mehr.

In Deinem Fall würde ich das auch so machen, schau aber vorher die Rechnung genau an.
Ich würde den Ball mit der Anzeige nicht annehmen, das ist deren Problem, ich seh das so dass sie es auf Dich abwälzen wollen.
Ausweiskopie würde ich AUF KEINEN FALL RAUSGEBEN, den zeig ich nur der Polizei (oder beim Standesamt).

Oder:

Es ist eine neue, fiese Masche mit der das Inkassobüro Dich als Kunden fangen will. Sie kümmern sich dann in Deinem Namen um die Abweisung der Forderung und stellen es Dir dann in Rechnung.

Wenn Du eine Rechtsschutzversicherung hast, dann hol gleich mal dort Infos ein bzw. verweise das Inkassobüro an die.

Wenn nicht, dann gibt es in vielen Städten und Kommunen eine kostenlose bzw. sehr günstige Rechtsberatung. Da solltest Du dann schon mal hingehen.

Servus, f2







peterson philaac007 „Freenet AG Inkasso“
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Schreibe dem Inkassobüro, daß Du keinerlei offene Rechnungen von Freenet hast und Du die Geschichte als gegenstandslos betrachtest.
Dann warte ab, was weiter passiert.
Möglicherweise kommen weitere Mahnungen, aber erst wenn was vom Gericht kommt, mußt Du reagieren.

Eine Anzeige wegen Betrugs ist vollkommener Blödsinn, weil hier sicherlich nur ein Irrtum vorliegt.

onkel beffen philaac007 „Freenet AG Inkasso“
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Davon halte ich schlichtweg nichts. Würdest Du auf der Straße jemandem deinen Personalausweis aushändigen? Wohl kaum. Warum willst du also diese Daten irgendeiner Firma zugänglich machen? Die einzigen die deinen Ausweis von dir fordern können sind die Exekutive (Polizei, Zoll usw.), alle anderen können dich BITTEN ihnen den Personalausweis zu zeigen. Das man z.B. als Jugendlicher u.U. ohne Ausweis keinen Alkohol bekommt, bzw. nur ein Konto unter Vorlage des Personalausweises eröffnen kann ist eine ganz andere Sache, in dem Fall machst du es ja freiwillig. Wenn du das Ding nicht zeigst gibt´s eben keinen Alkohol oder Konto. Da die Rechnung falsch ist, weil die Straße und Bankverbindung nicht stimmen würde ich Freenet darauf hinweisen das einige Daten der Rechnung nicht stimmen und somit die ganze Sache nicht Dich betreffen kann. Natürlich solltest Du absolut sicher sein das du bei denen keine falschen Angaben gemacht hast. Du bist nicht zur Zusammmenarbeit mit denen verpflichtet, wenn deren Kram nicht in Ordnung ist, hat Freenet ein Problem, nicht Du.
Anzeige wegen versuchten Betrugs zu erstatten ist IMHO mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Fehler macht jeder mal und denen gleich Betrug zu unterstellen ist nicht besonders schlau, beweise Freenet mal das die das vorsätzlich machen.

Ralf103 onkel beffen „Davon halte ich schlichtweg nichts. Würdest Du auf der Straße jemandem deinen...“
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vor allem sollte man sich nicht verrückt machen lassen, ein Inkassobüro hat auch nicht mehr Gewicht als Hinz oder Kunz, tätig werden muss man im Prinzip erst, wenn was Offizielles vom Gericht kommt, da muss man dann Einspruchsfristen etc. beachten, aber die Schreiben vom sog. Inkassobüro kannst du auch einfach ignorieren...

Korrespondenz mit denen von deiner Seite landet sowieso im Papierkorb, die verschicken ihre Mahnungen automatisiert und kümmern sich nicht um deine Einwände...

wenn überhaupt, nehmen die ein Anwaltsschreiben zur Kenntnis...

HFO20051 philaac007 „Freenet AG Inkasso“
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Inkasso Unternehmen kannst Du GRUNDSÄTZLICH immer ignorieren.
Du hast mit denen nichts vereinbart.
Wenn , dann kann Freenet etwas von Dir verlangen , und das müssen Sie erst einem Gericht beweisen.
Briefe von Inkassounternehmen öffne ich garnicht erst , die fliegen gleich in den Müll.
Es ist mir immer wieder ein Rätsel , warum Ihr alle so viel Angst vor denen habt.
Wie oben schon gesagt.
Es sind Leute wie Hunz und Kunz ohne irgendeine Macht.
NUR EIN GERICHT KANN ETWAS VON DIR FORDERN.
Glaub`s mir.
Gruss HFO