Eigentlich schade, dass es so schwer ist, einigermaßen aussagekräftige Aussagen über die Häufigkeit bestimmter Ursachen für das Nicht-Funktionieren einer WLAN-Verbindung zu machen.
Zwar bin ich deutlich näher "am Ball" als der durchschnittliche WLAN-Anwender, da mich bei der Einrichtung von WLAN-Netzen und WLAN-Störungen Kunden kontaktieren.
Doch auch hier ist es nicht immer leicht, eine eindeutige Ursache zu benennen, da die Qualität der Kunden-Computer von Asbach Uralt über Medion bis zum Topmodell reicht.
Und wenn ich an den unterschiedlichen Zustand der jeweils dort vorliegenden Windows-Installation denke - z.B. mit Firewallresten einer längst "deinstallierten" Security Suite, u.a. - du kannst dir sicherlich vorstellen, in welchem Dreck man dann wühlt. ;-)
Weshalb ich aber dennoch eine Aussage treffen kann, ist der Umstand, dass ich zum Kunden mit meinem Notebook, einer Fritz!Box, Splitter, Kabeln und meinem WLAN-Ralink-Stick komme und damit überprüfen kann, welche Komponente überhaupt Ärger macht.
Hänge ich mein Notebook in sein Netz, weiß ich sofort, ob ich den Router, Splitter, Verkabelung und Provider als Ursache ausscheiden kann oder nicht.
Gleiches gilt, wenn ich meine Fritz!Box anstelle des Kunden-Routers da reinhänge und mit den Kunden-Zugangsdaten füttere.
Und wenn ich meinen Stick auf dem Kunden-PC installiere, weiß ich ebenfalls ob der Hebel da anzusetzen ist.
Ansonsten bist du bei uneindeutigen Störungen hoffnungslos verloren.
Als generelles Fazit lässt sich aber auch aus diesem Grund sagen:
WLAN ist generell viel, viel störungsanfälliger als das gute alte LAN.
Man sollte sich dadurch aber nicht der Vorstellung hingeben, dass WLAN einfach nur Murks sei.
Das ginge eindeutig zu weit.
Was ich auch eindeutig nicht bestätigen kann:
Dass USB eine gewichtige Fehlerquelle ist.
Da bin ich mir sehr, sehr sicher.
Gruß
Shrek3