Hallo,
ich möchte auf meinem Rechner "openSUSE 11.0" parallel zu Windows XP installieren. Wie mache ich das? Wie gehe ich dabei vor? Und ist openSuse 11.0 kostenlos, weil auf der Homepage steht auch eine Kaufversion?
Mein Windows XP ist auf einer 500GB Festplatte mit 5 Partitionen installiert.
Besitze noch eine 250GB Festplatte und möchte dort open SUSE 11.0 installieren.
Vor einem Jahr habe ich openSUSE 9.3 auf einer leeren Partition der Windows XP Festplatte versucht zu installieren.
Bei der Installation teilte openSUSE 9.3 die Festplatte auf weitere 3 Partitionen auf und zerschoß mir dabei Windows XP. Was sehr unangenehm war, weil dabei meine gesammten Daten verloren gingen.
Könnt ihr mir zeigen wie ich openSUSE 11.0 richtig installiere?
Auch wie ich openSUSE 11.0 daran hindern kann, automatisch weitere Partitionen bei der Installation anzulegen.
Betrete bei openSUSE Neuland und kenne mich damit überhaupt nicht aus!!
Gruß
A´lex
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Kleine Anmerkung:
Grundsätzlich ist es egal, welches Linux Du installierst, im Regelfall wird bei allen grub in den MBR der ersten Platte geschrieben.
Suse bietet da sogar an, den originalen MBR zu sichern, um ihn im Fall der Fälle wiederherstellen zu können, aber über die XP-CD im Reparaturmodus mit fixmbr geht es auch.
Nimm einfach die zweite Platte, installiere dorthin und laß die Windowsplatte dran. Supergrub ist eine feine Sache, aber warum im Nachhinein frickeln, wenn das bei der Installation so geht?
Mit der zweiten Platte kannst Du auch das Rumpartitionieren auf dem Windowslaufwerk sparen und eine VM muß auch erst installiert sein. Das ist zwar ebenfalls kein Beinbruch, aber muß ja nicht sein.
Ubuntu bietet übrigens mit Wubi noch die Möglichkeit, ubuntu wie ein Windowsprogramm zu installieren und auch wieder zu entfernen, läuft aber an sich dann wie ein eigenständiges Linux.
Als Version nimmst Du einfach die 32bit PC als DVD bei Suse oder bei Ubuntu die i386 als Ubuntu mit Gnome-Desktop oder Kubuntu mit KDE.
Im Grunde ist es bei Ubuntu egal, da sowohl Gnome als KDE auch nachinstalliert werden kann, da entscheidet mehr der persönliche Geschmack.
Als "Anfänger" würde ich eher zu Ubuntu raten, da dieses in der Grundinstallation doch nicht so überfrachtet daherkommt wie Opensuse, das eben zentnerweise Software installiert, die man vermutlich nie braucht.