Viren, Spyware, Datenschutz 11.214 Themen, 94.192 Beiträge

News: Neues Opfer: Telekom

Kein Ende beim Datenschutz-Gau

Redaktion / 34 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Skandal um illegalen Datenhandel weitet sich aus. In der NDR-Sendung Kriminalreport wurde jetzt berichtet, dass auch Telekom-Kunden betroffen sind. Ausgangspunkt des Datenmissbrauchs war wieder mal ein Call Center. Angeblich hat sich ein Call Center aus Bremerhaven Zugang zu den Datenbanken der Telekom beschafft, in denen die Daten von rund 30 Millionen Kunden erfasst sind. Es wird davon ausgegangen, dass eine bislang unbekannte Anzahl an Datensätzen dann weiterverkauft wurde.

Die Telekom selbst sieht sich nur als Opfer und will eine Ermittlung durch die Staatsanwaltschaft erwirken. Die Telekom ist nicht das einzige Opfer des Datenraubs in Deutschland. Laut Tagesschau wurden inzwischen weitere brisante Fälle bekannt. Auch die DAK soll 200.000 Datensätze mit vertraulichen Gesundheitsinformationen einem Call Center anvertraut haben.

Quelle: Tagesschau.

Michael Nickles meint: Schafft uns endlich diese Drecks-Call Center vom Hals. Deren Zweck besteht sowieso nur darin Menschen mit kalten Anrufen zu belästigen. Dass sich ein Unternehmen wie die Telekom als "Opfer" sieht ist nicht akzeptabel.

Wer so blöd ist anderen Unternehmen Zugang zu seinen Datenbanken zu verschaffen, und dadurch eine leichte Möglichkeit des Missbrauchs schafft, der soll gefälligst für diesen Mist geradestehn.

bei Antwort benachrichtigen
@conqueror dein.nachbar
Call Center Olaf19
Conqueror Olaf19 „Call Center“
Optionen

vor wie auf einer rosaroten Wolke ohne Bezug zur Wirklichkeit, ähnlich den Kundgebungen eines Politikers.
Fakt eins ist, die schwarzen Schafe halten sich an keine Spielregeln.
Fakt zwei ist, Geld regiert momentan die Welt, auch in dieser Branche, Die Datensätze die man "erworben" hat müssen sich ja auch rechnen also verkauft man diese gewinnmaximierend.

Zitat:
Dann beauftragt man damit eben einen externen Dienstleister - so what, wenn deren Mitarbeiter gut für die Produkte geschult werden, warum nicht.

Kann ich so nicht stehen lassen, wenn es sich für ein Unternehmen nicht rechnet, wieso soll es sich für einen externen Dienstleister rechnen. Wohl nur dann wenn man staatliche Zuschüsse einstreicht, mit der Anwerbung von Langzeitarbeitslosen, ohne dass diese Mitrarbeiter geschult werden, denn dies kostet ja wieder Geld und schmälert den Gewinn.

Ergo das von Dir beschriebene Bild ist schon schiefer, wie Du nes vermutest.

Aber das schmimmste ist, die Regierung interessiert das nicht, und reagiert es dann, wenn die Sache bereits "stinkt", könnte ja Wählerstimmen kosten...

bei Antwort benachrichtigen
oh bitte conqueror dein.nachbar
kleine korrektur dein.nachbar