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EC² - ServerFix, aber wie?

mike_2006 / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

wie der Titel schon sagt hatte ich mir das EC² von Amazon angeschaut.
Es gibt ja auch schon einige (wenige) HowTos, aber eine richtige Community hatte ich nicht gefunden.

Wie funktioniert die ganze Sache?

1. Preis - die Amazon-Seite sagt z.B. 0,10$ die Stunde für einen kleinen Server. Und wie sieht es hier, in der Eurozone aus? 5 Cent die Stunde? Hier besteht Klärungsbedarf^^

2. Funktionsweise - Es wird wohl nicht so einfach sein, dass man sich per SSH einloggt und "put server.hdd" eingibt und dann "start" sagt - Ich hatte einiges über AMIs gehört, jedoch nichts klares :( Was ich gerne tun würde, ist das was versprochen wurde: Volle kontrolle haben. Das geht zwar nicht (AMIs angeblich von Amazon bereitgestellt), aber es ist doch bestimmt möglich, eine Susi-Linux-Distribution da drauf zu ziehen und zu zähmen (und andere Software wie QEMU oder VMWare zu benutzen, um multiple Betriebssysteme gleichzeitig laufen zu lassen).

3. Technik - Wie ist es möglich die 2 Prozessoren bestimmten Anwendungen zuzuweisen (besonders unter Linux)? Ich hatte von erheblichen Multitasking-Problemen gelesen...

4. Imaging - Ist es möglich, ähnlich wie bei VirtualPC das Teil herunterzufahren und die HDD zu kopieren?

Zum Schluss weiß ich nicht, ob sich das Ganze lohnt - einen Gratis-Testaccount kann man nich bekommen, oder? Denn fürs Testen bezahlen ist nicht mein Ding^^

Vielen Dank für die Antworten,
MfG,
Michael

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basil mike_2006 „EC² - ServerFix, aber wie?“
Optionen

Zu 1:

Das fragst Du am Besten direkt bei Amazon nach, dort ist der richtige Ansprechpartner. Im Zweifelsfall gibt es auch Auslandsüberweisungen und Umrechnungskurse.

Zu 2:

Nach überfliegen der technischen Docs sieht es so aus, dass Du ein fertiges Image an Amazon schickst, die es dann booten. Wahlweise kannst Du auch ein fertiges Image wählen. VMWare wird wohl eher nicht gehen, da diese Clouds mit ziemlicher Sicherheit selbst schon virtualisiert sind und eine Virtualisierung innerhalb der Virtualisierung ist etwas freaky. Zudem dürfte das dem Geschäftsmodell von Amazon widersprechen, in deren Interesse liegt es ja, dass Du nötigenfalls mehr als eine Instance buchst.

Zu 3:

Es wär mir neu, dass der Sheduler von Linux Probleme mit dem Taskswitching hätte. Das beherrschte er schon, als Microsoft noch nicht wusste, dass es auch Computer mit mehr als einer CPU gibt.

Zu 4:

Für Dich wird transparent ein normales System emuliert, ein Image kannst Du genau so erstellen wie in einem normal laufenden System.

Ob sihc das lohnt solltest Du eigentlich schon wissen, bevor Du das Angebot erwägst. Ich denke mal für wirklich beanspruchte Server wird es sich nicht lohnen (egal ob IO-Last oder CPU-Last). Für ein System welches nur wenige CPU-Zyklen nutzt und ansonsten idlet bzw das wenig Traffic verbraucht kann es sich bestimmt lohnen. Um das zu berechnen gibt es auf der Seite auch einen Cost-Calculator.

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