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News: 12 927 Gespräche durchsucht

Rasterfahndung nach Brücken-Teufel

Redaktion / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Weil er einen Holzklotz von einer Autobahnbrücke warf und eine Frau dabei tötete, sitzt ein Aussiedler in Haft. Um ihn zu erwischen, wurden Tausende von Bürgern durchleuchtet und überwacht.

Zentraler Punkt der Fahndung waren die Geodaten aller Handys im Umkreis der betreffenden Brücke. Die VDS zwingt die Telkos dazu, solche Daten 6 Monate lang aufzubewahren. Im Falle des Brücken-Teufels filzten die Fahnder 12 927 Telefonate. Erfolglos. Der mutmaßliche Täter hat sich schließlich selbst bei der Polizei gemeldet.

Das "Rastern" der Telefonate soll unrechtmäßig gewesen sein, wobei "Rastern" das Sortieren nach bestimmten Kriterien wie Telefongesellschaft oder Zeit bedeutet. So soll man sich Verdächtige "beschafft" haben, die man dann näher untersucht hat. Das soll gegen das Gesetz sein, das besagt, dass Telefondaten nur dann ausgewertet werden dürfen, wenn jemand eine schwerwiegende Straftat begangen hat. Die Annahme, dass jemand telefoniert hat, reicht dafür nicht aus. Das Verfahren soll im Oktober stattfinden.

Quelle: Spiegel online

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Ärztlicher Eid Herid Junior
Alibaba gelöscht_84526 „ Oder liegt es am Aldi Chip. Wahrscheinlich. Ist halt ein Gemüsechip , der...“
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@Herid Junior: Danke für die Richtigstellung. Ich war fest davon überzeugt, dass die angehenden Mediziner zum erfolgreichen Abschluss des Studiums den Eid leisten müssen, als ethische Verpflichtung gewissermassen. Aber man lernt wohl nie aus ? Alles klar jedenfalls !

Unbestritten ist doch sicherlich die verstärkte Pflicht der Mediziner, zu Helfen (wenn sich bei nem Verletzten die rumstehenden Gaffer z. B. drücken, ihm zu helfen, würde doch wohl ein Arzt darunter härter bestraft als die Übrigen ?? Schätze ich mal). Wenn sich aber Mediziner dazu hergeben, nicht ganz saubere Verhörpraktiken zu stützen, dann dürfte das zumindest moralisch recht erbärmlich sein. Man denke an Pinochets Chile oder aktueller an Guantanamo. Gut, gut, ich wills mal nicht übertreiben.

Im genannten Fall hätte der Typ überhaupt erstmal einem Arzt vorgeführt werden müssen, der entscheidet, ob der Typ vernehmungsfähig ist oder nicht, und dabei hätte ihm das Zeug gegeben werden müssen (falls aus ärztlicher Sicht nötig !). Und DANN erst hätten sie ihn verhören dürfen. Sollte sich ein mediengeiler sog. Star-Anwalt den Fall krallen, dann wird der seinem Mandanten klarmachen, dass er beim Gutachten sich ziemlich dämlich geben soll und dann bei der Verhandlung kommen, so ein minderbemittelter Junkey habe Alles zugegeben, nur um was zu kriegen. Klar, fragwürdig, aber wenn sie ausser den Handydaten und dem angeblichen Geständnis nix haben, dann stehen sie ganz schön blöd da, wenn sie ihn trotzdem verknacken. Da wird dann Einiges über die Medien abgehen, was eigentlich ausschliesslich in den Verhandlungssaal gehört.

So leid mir auch die verstorbene Frau und ihre Familie tun, mit so einem zu erwartenden Affenzirkus wird ihnen noch mehr angetan. Aber es wäre auch nicht in ihrem Sinn, wenn man nur das arme Schwein ans Kreuz nagelt, weil man keinen anderen finden konnte. Polizei jetzt und Kammer später stehen nämlich auch ganz schön unter Druck, vom Ankläger gar nicht erst zu sprechen.

Da steht uns allen noch Einiges bevor !!

Alibaba

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