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Was bin ich Wert?

user_244725 / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo.

ich hab da ein etwas komplexeres Problem. Ich helfe ab und zu in einem kleinen Online Shop bei Softwareproblemen etc. und kriege dafür etwas "Taschengeld".
Nun wurde ich gefragt ob ich einige grössere Aufgaben übernehmen könnte.

1.Einen Linux Daten- und Backup Server einrichten, der von den Windows Arbeitsplätzen erreichbar ist.
2.Eine firmeninterne "Wikipedia"(so eine Art Schwarzes Brett), mit dessen Hilfe man interne Abläufe, Bestellungen, etc. von jedem Arbeitsplatz aufrufen kann.
3.Ein Mail Archivierungssystem.

So nun habe ich überhaupt kein Ahnung wie ich an die Preisgestaltung herangehen soll?!
Für welche Arbeiten kann ich Geld verlangen und wieviel? Sollte ich daraus EIN Projekt machen? Ist das überhaupt ein Projekt...die Suche im Netz wirft eher mehr Fragen auf ,als ich antworten bekomme.
Besonders Punkt 3 macht mir zu schaffen.

Ich habe genug Kenntnisse um diese Dinge technisch umzusetzen. Aber bin zur Zeit arbeitslos und bekomme Hartz4. Was mir bei der Preisfindung nicht besonders hilft. Aber lohnen sich diese Aufgaben schon um ein Kleingewerbe anzumelden? Oder will mich der Aufttrageber nur verheizen um Geld zu sparen...
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Es wäre nett wenn Ihr mir da ein paar Tipps geben könntet.

mfg. alex

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Data Junkey ausgekotzt „das mit der ARGE ist keine gute idee! entweder heißt es du hast arbeit und...“
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Also ich habe da bessere Erfahrungen gemacht Ausgekotzt.

Ok, das kommt natürlich immer darauf an, wie die jeweiligen Zuständigen gerade drauf sind. Aber als Arge-Kunde kann man das idr. am besten beurteilen. Hier gibt es in der Tat sehr große regionale Unterschiede. Und die persönliche Situation (Lebenslauf) spielt auch eine sehr Große Rolle, was einem zu erwarten hat, wenn man da hin geht.

wenn du schon mit der arge redest, dann nur das du ein evtl. jobangebot bekommen hast.
Das ist ja im Prinzip genau die Situation, in der sich user_244725 befindet. Die genaueren Umstände kenne ich natürlich nicht. Und mein Vorschlag ist mit nichten in jeder Situation empfehlenswert. Aber in manchen Situationen kann es genau richtig sein. Zumindestens sollte man diese Möglichkeit mal ins Auge fassen. ..

dann darfst du auch afaik nur 150-200€ verdienen...
Nöö, so läuft das nicht ab. Du darfst verdienen so viel du kannst. Du darfst dich auch Arbeitssuchend melden, wenn du einen festen Arbeitsvertrag hast.

Natürlich wird dein Einkommen angerechnet, und entsprechend von der Unterstützung abgezogen. Da gibt es bestimmte Tabellen, bis zu einer bestimmten Summe darfst du dazu verdienen, ohne Abzüge. Wenn du knapp darüber kommst, wird der Betrag darüber zunächst zu ein paar % angerechnet. Dies steigert sich dann Staffelweise.

Diese Abzüge erfolgen nur für den Zeitraum des Einkommens. Das kann sich auch monatlich ändern, wenn das Einkommen nicht konstant ist.

So ist es jedenfalls Gesetz. Ok, leider sieht es in der Praxis oft anders aus. Es gibt durch aus ARGE-Kasper, die ihren Kunden unnötig und absichtlich das Leben schwer machen. Deren Entscheidungen sind keines Wegs immer Gesetzeskonform. Deshalb platzen die Verwaltungsgerichte aus allen Nähten. Aber wie gesagt, nicht jeder Arbeitslose hat es immer mit unfähigen Arge-Zuständigen zu tun. Dort gibt es durch aus auch gute Leute.

Es ist halt im Prinzip Glücksache, an wen man gerät. So wie es halt bei allen Anderen Institutionen/Firmen eben auch ist.

Gruß, Thomas

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