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Was anstellen mit P2 400Mhz und 256mbram?

zyklop66 / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Ja das ist schon meine Frage,habe jenigen Rechner aus uralten Teilen vor ner Weile zusammengebaut,und irgendwie fehlt mir jetzt die Idee was ich damit anstellen soll,funken tut er einwandfrei,deshalb mag ich ihn auch nicht wegschmeissen?


Hat jemand evt eine Idee für einen Verwendungszweck?


danke

Ein gutes Leben,ist die beste Rache!!!
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KarstenW miraculix926 „Hallo KarstenW, meine Frage ist: Auf einem alten Pentium III mit 500Mhz und...“
Optionen

Mit der Distribution hat das nichts zu tun, wohl eher mit der Konfiguration.
Der Vorteil von Debian gegenüber Ubuntu ist nur die flexiblere Konfiguration. Bei Debian kannst du den Menüpunkt Softwareinstallation überspringen und dir dein eigene Softwareauswahl für Internetserver oder Desktoprechner installieren. Man muß aber wissen welche Paket man braucht.
Bei Ubuntu laufen keine Serveranwendungen im Hintergrund wie bei SUSE. Es werden keine Antivirenprogramme wie bei Windows installiert.

Du könntest versuchen dir deinen eigenen Betriebsystemkern zu übersetzen. Die Standardkernel haben in der Regel viel zu viele Treiber und Optionen die man gar nicht braucht.
Außerdem kann der Compiler gcc den Binärcode für die eingebaute CPU optimieren. Du sagst dem gcc er soll den Kernel für deinen Pentium 3 optimieren und der gcc schreibt vorzugsweise nur Maschinenbefehle und Instruktionen in die Datei bzImage rein, die das Vorgängermodell Pentium 2 noch nicht hatte.
Dadurch wird die ausführbare Programmdatei bzImage etwas schneller und kompakter. Du mußt also nicht die CPU übertakten wie bei Windows.

Bei gentoo wird fast jedes Programm für die eingebaute CPU kompiliert.
Bei FreeBSD kann man auch selbst wählen ob man das fertig übersetze Programm installieren will, oder den Programmcode selbst übersetzen möchte.
Das erfordert etwas Erfahrung mit dem Compiler gcc und ist nicht für Anfänger geeignet.

PS: Freie Software heißt das der Programmcode dabei ist, damit du beispielsweise dir deinen eigenen Betriebsystemkern (oder andere Programme) selbst übersetzen kannst. Das wäre unter Solaris 10 oder Windows undenkbar ;-).

PPS: Die Ausführungsgeschwindigkeit hängt auch zu einem großen Teil von der Prozessorarchitektur ab. CISC Prozessoren wie sie Intel und AMD herstellen haben einen Befehlsdekodierer eingebaut der die Maschinenbefehle erst noch dekodieren muß, bevor sie verarbeitet werden. Bei RISC Prozessoren (beispielsweise Ultra Sparc Prozessor von Sun Microsystems ) werden die Maschinenbefehle direkt verarbeitet und müssen nicht dekodiert werden. Dadurch werden viele Befehle bei RISC Prozessoren mit 3 oder 4 Taktzyklen verarbeitet. Dagegen brauchen Befehle in CISC Prozessoren 12 oder mehr Taktzyklen um sie zu verarbeiten.
Im Endeffekt müssen RISC Prozessoren nicht so hoch getaktet werden wie die CISC Prozessoren von AMD oder Intel.
Ein alter SPARC Prozessor ist mit 500 MHz wahrscheinlich dreimal so schnell wie ein Intel oder AMD Prozessor mit der gleichen Taktfrequenz.

http://www.sun.com/desktop/index.jsp

Nur wenn du die Preise einer Ultra Sparc Workstation von Sun Microsystem siehst, dann wirst du wahrscheinlich trotzdem bei Intel oder AMD Prozessoren bleiben ;-).
Debian gibt es auch für Rechner mit Sparc Prozessoren:

http://www.de.debian.org/CD/torrent-cd/










Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Hi Foxy, Data Junkey