Dem kann ich mich nur anschließen.
Auch ich wünsche Bill Gates für seine Zukunft alles Gute, aber diese naive Lobhudelei, wie sie teilweise auch in diesem Thread anklingt, ist m.E. nicht gerechtfertigt.
Microsoft hat es immer schon verstanden, nicht nur seine Produkte, sondern auch sich selbst gut zu verkaufen. Noch heute denken die meisten Menschen allen Ernstes, dass wir die bequeme und intuitive Bedienung unserer Computer per Mausklick und GUI Microsoft zu verdanken hätten - und kaum jemand verschwendet einen Gedanken daran, dass Apple und kurz darauf Commodore und Atari Jahre vor Windows bereits damit aufwarten konnten.
Die Frage lautet nicht, wie viele Arbeitsplätze Microsoft geschaffen hat, sondern wie viel wirtschaftliche Power bei anderen Software-Unternehmen durch die macchiavelli-hafte Rambo-Politik der Redmonder vernichtet worden ist.
Schön zu lesen, dass Herr Gates jetzt etwas Sinnvolles mit seinem Restleben anfängt - ändern wird sich bei Microsoft aber nichts. Dass auch ein Herr Ballmer die Klaviatur der unfairen Bandagen meisterhaft zu spielen weiß, hat er ja bereits zur Genüge demonstriert, Stichwort Novell-Deal/SuSE-Linux.
CU
Olaf
P.S. Mal gucken, wie lange es dauert, bis die selbsternannten Microsoft-Anwälte mit ihren tief beleidigten Dementis hier aufkreuzen :-)