Ghz Northwood-Kern. Nicht jedoch mit Intel Pentium 4 3,4Ghz Prescott-Kern???
Hi Leute.
Ich habe seit Feb. 2007 folgendes System am laufen:
MB: ASUS P4C800-E Deluxe Rev.2 (1. Generation)
CPU: Intel Pentium 4 3,4Ghz Prescott Stepping D0 made in Malaysia, gekühlt mit Thermalright XP-120 5-Channel Heatpipe und einem Papst 120 mm GL.
RAM: 2X 512Mb Corsair CMX512-3200XL DDR SDRAM 200 MHz 2.0-2-2-5 (CL-RCD-RP-RAS)
Powerd By Enermax ATX 535W (G)
Dieses System lief genau 1/2-Jahr. Danach war von einem Tag auf dem Anderen feierabend. (Ließ sich nicht mehr einschalten). Dieses erste ASUS-Board war Rev.2 der 1. Generation. Darauf hin hat mir ein Kumpel sein Board geliehen. Selbes Produkt, jedoch Rev.2 der 2. Generation. Der Unterschied zwischen der ersten Gen. Rev.2 und 2. Gen. Rev.2 besteht darin, dass die 2. Gen. bereits in der Herstellung als Rev.2 gefertigt wurde, während die 1. Gen. von ASUS vor der Auslieferung auf Rev.2 "Nachgebessert" wurde. Bei beiden Boards sind alle Komponenten identisch. Man kann nach dem Wechsel des Boards WinXP booten, ohne dass der Wechsel des Board "vom Windows bemerkt wird..".
Nun, o. g. System lief mit meinem ersten ASUS sehr stabil. Von heute auf morgen ging garnix mehr. Nach einigen Tests kamen wir zu dem Ergebnis, es kann nur das Board gestorben sein. Mein Kumpel lieh mir sein ASUS, allerdings Rev.2 der 2. Gen. Dieses habe ich dann in meinen PC mit allen o. G. Komponenten eingebaut. Danach lief alles wieder wie geschmiert; keine Probleme. ..
Da mein Kumpel sein Board wieder braucht, habe ich mir bei eBay eines gekauft. Dies war (wie mein erstes) ein Rev.2 der 1. Gen. Jetzt die Überraschung: Das Board lief nicht. Keine Reaktion nach dem Einschalten. Genau das gleiche verhalten, wie bei meinem ersten Board. Natürlich habe ich 3 verschiedene GraKas probiert, und die "Minimalbestückung". Kein Booten oder BIOS war möglich. ..
Danach habe ich wieder das geliehene Board meines Kumpels eingebaut, und das läuft wieder einwandfrei. Wie gesagt, außer den Boards blieben ALLE Komponenten einschließlich NT und Gehäuse ein und die selben. ..
Darauf hin bin ich natürlich davon ausgegangen, dass mich der Verkäufer übervorteilt hatte. Der hatte das Board als voll funktionstüchtig angeboten, und bei mir ist NIX gegangen. .. Darauf hin habe ich mich beim Verkäufer beschwert, und mit einer Anzeige gedroht. Nach ein paar Mails hin und her einigten wir uns darauf, dass ich das Board zurückschicken soll; er nehme das Board unter Vorbehalt zurück. Er schrieb, wenn ich das Board überprüft habe, überlege ich mir was ich mache. ..
Nun, der Hammer, er schrieb mir heute morgen, das Board läuft einwandfrei. Ich habe mit diesem Menschen heute früh über eine Stunde lang telefoniert; und ich persönlich habe nicht den Eindruck, dass es sich hierbei um einen bösen Menschen handelt. ...
Zur Sache:
In dem Angebot von diesem Board, (ich rede jetzt von 3-verschiedenen Boards, aber jeweils ein ASUS P4C800-E Deluxe Rev.2) waren auch noch 2 X 512 Kingstom Ram und ein Intel P4 2,4Ghz Northwood dabei. Zugegeben, die habe ich nicht getestet. Ich habe meinen Corsair Ram und meinen 3,4Ghz Prescott verwendet. Schließlich wollte ich keinen 2. PC aufbauen, sondern mein defektes MB ersetzen, um meinem Kumpel endlich wieder seines zurückzugeben. .. ..
Der Verkäufer hat das Board allerdings mit "seinen Komponenten" getestet, und berichtet, dass alles funktioniert. Er hat mir angeboten, dass er mir den Kaufpreis aus Kulanz zurückerstattet. ..
Nun meine eigentliche Frage: Was haltet ihr davon? ? ?
Die theoretischen Möglichkeiten die sich aus meiner Hinsicht ergeben sind:
1.) Ich bin zu blöd einen PC akkurat zusammenzubauen. ..
-Allerdings habe ich mein erstes ASUS auch selber zusammengebaut, und das ist 1/2-Jahr störungsfrei gelaufen. Danach habe ich das geliehene ASUS von meinem Kumpel eingebaut, und das ist längere Zeit gelaufen. Dann habe ich das von eBay gekaufte eingebaut, welches nicht lief. Danach habe ich wieder das geliehene von meinem Kumpel eingebaut, mit welchen ich gerade diesen Post schreibe. .. --> Mein persönlicher Fazit: ..unwahrscheinlich, dass es an mir liegt. ..
2.) Der Verkäufer ist ein schwindler, und er hat einfach versucht, einen dummen zu finden, und zieht jetzt den Schwanz ein, weil ich mit rechtlichen Schritten gedroht habe. --> Möglich ist das, aber aufgrund von dem bisherigen Kontakt, (eMail und telefonat) habe ich rein persönlich nicht den Eindruck, dass das so ist. Mit meiner Menschenkenntnis bin ich bis jetzt eigentlich nicht soo schlecht gefahren...
3.)Hier komme ich zur eigentlichen Frage, und dem Grund für dieses Brett:
Wenn wir mal 1.) und 2.) ausschließen, sieht die Sache folgendermaßen aus. ..
Manche ASUS P4C800-E Deluxe Rev2. laufen mit einem P4 2,4Ghz Northwood, aber nicht mit einem 3,4Ghz Prescott. Nach meinem technischen Verständnis würde sich diese "Vermutung" mit mangelhaften Spannungsstabilisatoren erklären lassen. .. (Rein theoretisch)
Nun meine Frage:
Kennt jemand dieses Phänomen, oder was vergleichbares? Hat jemand schonmal von so einem Fall gehört?
Bitte keine Antworten über eBay. Das hat Imho mit eBay nichts zu tuen, wobei ich nicht mehr von einem Betrug ausgehe, was ich natürlich nicht ausschließen kann. In diesem Post erhoffe ich mir eine fachliche Diskussion zum ASUS P4C800-E Deluxe Rev.2 im Zusammenhang mit o. G. Prozzis. ..
Die Diskussion kann geöffnet werden, vielen Dank für eure rege Beteiligung,
euer Data Junkey, Thomas
Mainboards, BIOS, Prozessoren, RAM 27.256 Themen, 123.531 Beiträge
Hi
Reiß mir jetzt nicht gleich die Rübe runter, wenn meine Antwort nicht genau Deine Frage trifft, aber:
- ich könnte mir nur vorstellen, das die älteren Serien des P4C am selben Problem kranken wie andere Bretter der 865/875er Serien, jetzt mal vom Hersteller abgesehen, nämlich der wackligen ICH5(R)-Southbridge, wobei mir da bei Asus eher die P4P-Serie geläufig ist.
Wenn dann die restlichen Sachen wie bereits längerer Betrieb, die von Dir genannten Spannungswandler, Übertaktung (von der man ja nichts weiß) in Betracht zieht, dann ist es durchaus möglich, das die Erstrevision diese Macke hat und deswegen jetzt viele solcher Kandidaten in Umlauf sind.
Auf jeden Fall wurde dieser Chipsatz seitens Intel anfänglich mit fehlerhaften Bausteinen produziert, was davon inzwischen auf Kulanz getauscht wurde und noch unterwegs ist, steht in den Sternen.
In Deinem speziellen Fall, kann es also durchaus sein, daß dieses Brett mit einem Northwood noch durchhält und mit einem Prescott dann überlastet ist, das es am Speicher liegt, schließe ich mal aus, auf jeden Fall kannst Du davon ausgehen, das das Teil auch mit einem Northwood irgendwann die Mücke macht.
Inwieweit der Verkäufer das weiß oder nicht, läßt sich so nicht beurteilen, aber da kann man nur vom Idealfall ausgehen.
Aussagen über ein einwandfrei laufendes Board sind da sehr fiktiv, ein eingesteckter Prozessor und ein Riegel RAM zum Testen bis ins BIOS und ein längerer Betrieb mit vollem System sind zwei Paar Schuhe.
Fazit ist insofern, das wohl nur die "echte" 2er Revision als evtl. Anschaffung in Frage kommt, aber irgendwie hatten wir eine derartige Diskussion auch schon mal irgendwo.
Solche Fragen wie aktuellstes BIOS etc. spare ich mir mal, das wird wohl wirklich eine vermurkste Erstrevision sein.
fakiauso, auch Thomas