Hallo erstmal.
Die gibt es tatsächlich,
der Trick, es scheint eine "normale" aus der neueren ES Serie zu
sein.
Die für SAS wohl vergleichsweise riesige Kapazität und die Drehzahl von "nur" 7.200 U/Min verraten es.
Das Protokoll ist aber als SAS 3Gb/s angegeben.
ES.2 500GB ST3500620SS heiß die.
Was der Vorteil der echten SAS mit 15000 U/Min und mehr, aber nur
70 bis 100 GB kapazität ist - außer laut zu sein ist mir nicht klar?
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Ich habe ja so ein ASUS-Board mit 2x 64Bit PCI-X Slot (P5WDG2-WS Professional) ... da stecken im Moment ein PCI-X Adaptec U320 und ein PCI-X LSI SAS Controller drin. Erste "Messungen" mit aktuellen U320 und SAS-HDs ergaben in etwa vergleichbare Werte für beide Schnittstellen (jeweils 15.000er HDs). Ich bin auf SAS gekommen, weil große HDs ab 147/300GB im Prinzip nur in SAS halbwegs erschwinglich erhältlich sind (erst Recht ab 300GB).
Ich bin auch noch dabei, mich in diese ganze SAS-Thematik einzuarbeiten. Nach Beschaffung von Controller, SAS-Spezialkabel und einiger SAS-HDs (73 bis 300GB) muß ich sagen, daß es bisher ganz einfach war ... Controller stecken, Treiber installieren, HDs anschließen - funktionierte alles auf Anhieb. Eine Testinstallation mit XP SP3 (Slip-Stream) und Einbindung der Treiber für den SAS-Controller mit F6 klappte ebenfalls problemlos. Auch Booten von IDE/SATA/SCSI für optische Laufwerke und SCSI- und SAS-Festplatten wahlweise geht problemlos. Im Moment habe ich keine SATA-Platte drin - vermutlich würde auch das gehen, da ich ein IDE/SCSI/SATA-Mischsystem mit eben diesem Board schon hatte und Booten von allen 3 Arten HD-Schnittstellen früher problemlos klappte.
Das Interessante an den SAS-Controllern ist ja, daß man SATA-HDs mit entsprechenden Kabeln auch an den SAS-Ports betreiben kann - habe ich noch nicht probiert, Kabel ist aber schon vorhanden.
Hier gibt es eine genauere Beschreibung der Unterschiede SATA - SAS ... unter "bidirektional" ist wohl diese Bündelung von 2 Ports bei SAS zu verstehen, falls HDs und Controller dies unterstützen. Auf Seite 10 dieses "White Papers" ist von "Enterprise SATA" die Rede - in einer 4. Spalte müßte man wohl diese ES.2 Serie von Seagate einordnen, quasi "Low Budget Enterprise SAS" ...
Schwermutstropfen bei SAS bzw. auch bei SCSI-HDs ... mit den gängigen Tools à la Everest, HD-Tune, DriveLED & Co. kann man nicht oder nur eingeschränkt SMART-Werte und HD-Temperaturen auslesen, es klappt aber mit den entsprechenden HD-Tools der Festplattenhersteller.
rill