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Stärkerer Lüfter Nötig???

Blecky / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Zusammen.

Ich mache mir etwas sorgen um meinen PC - vielleicht unbegründet, aber da ich eben nicht der Profi bin frage ich lieber mal nach.

Ich habe mir einen gebrauchten PC zugelegt mit einem P4 3GHz HT Prozessor auf einem Biostar P4 VMA-M Mainboard.

Vorher hatte ich einen 800er Duron.

Nun habe ich gelesen das die P4 Prozzis rechte Heizöfen sind, und da ich neugierig war habe ich mal das Programm "Speed Fan" installiert.

Dort habe ich bei minimaler Auslastung schon eine CPU-Temperatur von knapp um die 40°C - das ist das doppelte das mein alter Duron hatte!

Dann habe ich mit dem Programm "CPU Burn In" den Prozessor mal zu 100% ausgelastet, und nach weniger als 3 Minuten war die Temperatur bereits auf 61°C gestiegen.
Da habe ich den Test sicherheitshalber abgebrochen, da ich nicht weiß ob es am Prozessor selbst nicht noch viel heißer ist als am Messfühler.

Als "erste Massnahme" habe ich hinten alle Slotbleche rausgenommen, damit frische Luft in das Gehäuse einströmen kann.
Auch die Blende um die Mainboaranschlüsse wie Drucker, Maus, Tastatur, USB, Netzwerk etc. habe ich entfernt, so das die Rückwand jetzt eigentlich fast offen ist!
Nun merkt man richtig den Luftzug wenn der Prozessorlüfter läuft, da bläst es spürbar durch die Öffnungen raus.

Die Seitenwände haben am unteren Rand Lüftungsgitter.
Nun habe ich die Seitenteile gedreht, so das die Gitter oben sind, um noch eine Abzugsmöglichkeit für die Warme Luft zu schaffen.

Die Kabel sind schon Rundkabel anstelle der blöden Flachbandkabel.

jetzt steigt die Temperatur zwar etwas langsamer aber immer noch über 60°C

An mangelnder Luftzufuhr kann es eigentlich nicht mehr liegen.
Also denke ich das ich
A. auf jeden Fall einen besseren Prozessorlüfter brauche.
und
B. vielleicht trotz der großzügigen Öffnungen in der Rückseite doch noch einen Gehäuselüfter einbauen sollte, der die warme Luft aus den Gehäuse schafft?

Was würdet Ihr da empfehlen?
Soll gut kühlen und trotzdem recht leise sein.
Bitte keine Wasserkühlung oder sowas High End-mässiges.

Ich will nicht übertakten oder so, nur ein thermisch sicheres und stabiles Sytem.

Vielen Dank im voraus,

Blecky





AMD vs. intel Olaf19
Liebes Sascha: MadHatter
MadHatter Prosseco „Mein letztes Statement zu diesen Thema. Ihr glaubt doch in allen ernstes, das...“
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Einfach weil:

der Intel-Boxed-Lühler zwar seinen Job erledigt, aber speziell bei den alten P4/D CPUs sehr laut ist, wenn diese unter Volllast rennen.

Nimmt man einen teureren, größeren Kühler (bedeutet: mehr OBERFLÄCHE), dann kann der Lüfter langsamer drehen und der PC ist somit leiser.

Es geht primär nicht um 5°C mehr oder weniger, sondern um die Lautstärke.

Mein Q6600 @ 3,2GHz wird von einem Noctua NH-U9 gekühlt, als Lüfter kommt ein 80mm BeQuiet! Case Fan zum Einsatz der mit maximal 1500 Umdrehungen rotiert. Unter Nullllast rotiert der Lüfter mit 800 Umdrehungen. Die Kiste ist einfach LEISE und stellt im Gegensatz zu einem Intel-Fön keinen Vergleich dar.
Was für Drehzahlen erreicht so ein Intel-Ding? 3000? 3500? Na denn: Prost Mahlzeit...

Lieber als 300 Gramm mehr Kühler aber dafür 25 Dezibel weniger Lärm unter dem Schreibtisch.

Das lauteste in meinem PC sind die beiden Festplatten, trotz kompletter Entkopplung und obwohl die eh schon die Referenz in Sachen Lautstärke sind. Die Quadro wird komplett passiv gekühlt, das Netzteil ist auch beinahe unhörbar. Würde der Gehäuselüfter nicht leuchten, könnte man auf den ersten Eindruck hin gar nicht sicher sagen ob die Kiste überhaupt läuft.