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News: Zentralisierung abgehörter Daten

Die Lauscher vom Rhein

Redaktion / 14 Antworten / Flachansicht Nickles

In Köln soll eine zentrale Abhöranlage entstehen, die alle abgefischten Daten wie etwa aus der VDS vorhält. Zugriff sollen der Verfassungsschutz, das Bundeskriminalamt und die Bundespolizei haben. Das ist jedenfalls der Plan von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble.

Die so zentralisierten Daten lassen sich beliebig rastern, was bei dezentraler Datenhaltung, wie es jetzt ist, nicht funktioniert. Der neue Datenbunker ist also eine zwangsläufige Folge der Datensammelwut und er soll dem Steuerzahler auch Geld sparen. Das Vorhaben wird von der großen Koalition unterstützt.

Quelle: Tagesspiegel

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Olaf19 bmu „Eines konnte mir noch kein Mensch plausibel erklären...“
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...aber du hast recht: Ein leibhaftiger Terrorist ist mir noch nie begegnet, jedenfalls nicht bewusst. Wobei das auch noch nicht viel zu sagen hat. Und ich halte den Terrorismus schon für eine ernsthafte Bedrohung, zumal aus Al-Quaida-Kreisen immer wieder beteuert wird, dass Deutschland das bevorzugte Ziel Nummer eins ist (warum eigentlich immer wir, die westliche Welt ist groß genug??).

Trotzdem ist mir der Zusammenhang zwischen Terrorbedrohung und daraus folgender allgemeiner Bürgerüberwachung viel zu weit hergeholt. Da entsteht eher der Eindruck, dass hier eine willkommene Gelegenheit weidlich ausgeschlachtet wird.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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Nicht unbedingt... Olaf19