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News: Notfalls mit Gewalt

Ultimatum für Yahoo

Redaktion / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Im Gezerre um die Übernahme von Yahoo durch Microsoft, hat Steven Ballmer jetzt ein Ultimatum gestellt. Entweder es kommt in den nächsten drei Wochen zu einer friedlichen Einigung oder Yahoo wird feindlich übernommen. Bislang lag Microsofts Angebot für Yahoo bei 45 Milliarden Dollar und wurde von Yahoo als "zu gering" abgelehnt. Ballmer droht im Fall einer feindlichen Übernahme das Angebot zu senken.

Mit dem Kauf von Yahoo erhofft sich Microsoft gegen den Konkurrenten Google aufholen zu können. Analysten bezweifeln, dass das klappen wird. Google hat weltweit einen geschätzten Marktanteil von gut 60 Prozent, Microsofts MSN-Suchdienst bringt es auf rund 3 Prozent.

Rechnet man die gut 13 Prozent Marktanteil von Yahoo dazu, ist der Abstand zu Google immer noch gewaltig.

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the_mic Redaktion „Ultimatum für Yahoo“
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Irgendwie gefällt mir die Situation so langsam:
Microsoft hat sich da einen hübschen Klotz ans Bein gebunden. Je mehr Yahoo rumzickt, desto mehr Ressourcen von Microsoft werden für die Übernahme gebunden. Ergo kann Microsoft in dieser Zeit weniger sonstigen Blödsinn anstellen.
Je länger die Übernahme dauert, desto teurer wird es für Microsoft und desto weniger bekommen sie. Denn die klügsten Ratten bei Yahoo werden das sinkende Schiff verlassen haben, bevor es von Microsoft geentert wird. Wobei anzunehmen ist, dass es beim Enterversuch kentert und MS sich mit dem Spruch "ausser Spesen nix gewesen" trösten muss.

Auf der anderen Seite gibt es auch frische Gerüchte um eine Aufrüstung auf der Google-Seite: angeblich ist man dort mal wieder an Skype interessiert. Würden Skype und Gtalk kompatibel, würde da ein starkes VoIP/Instant Messaging Netz entstehen, das Yahoo/MSN ordentlich Konkurrenz machen dürfte.

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