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News: Notfalls mit Gewalt

Ultimatum für Yahoo

Redaktion / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Im Gezerre um die Übernahme von Yahoo durch Microsoft, hat Steven Ballmer jetzt ein Ultimatum gestellt. Entweder es kommt in den nächsten drei Wochen zu einer friedlichen Einigung oder Yahoo wird feindlich übernommen. Bislang lag Microsofts Angebot für Yahoo bei 45 Milliarden Dollar und wurde von Yahoo als "zu gering" abgelehnt. Ballmer droht im Fall einer feindlichen Übernahme das Angebot zu senken.

Mit dem Kauf von Yahoo erhofft sich Microsoft gegen den Konkurrenten Google aufholen zu können. Analysten bezweifeln, dass das klappen wird. Google hat weltweit einen geschätzten Marktanteil von gut 60 Prozent, Microsofts MSN-Suchdienst bringt es auf rund 3 Prozent.

Rechnet man die gut 13 Prozent Marktanteil von Yahoo dazu, ist der Abstand zu Google immer noch gewaltig.

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Olaf19 libertè „MS sollte lieber ihre Kriegskasse hüten, noch so ein Vista-Produkt und das...“
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> ...noch so ein Vista-Produkt und das Vertrauen ist weg.

Kommt drauf an, ob Vista noch die Kurve kriegt... ich meine aber zu erinnern, dass der Wind, der XP seinerzeit ins Gesicht geblasen ist, nicht ganz so stark war. Windows 2000 wird noch bis 2009 unterstützt, und dann kommt voraussichtlich schon Windows 7 - da wird mancher User mit dem Gedanken spielen, gleich zwei große Windows-Upgrades zu überspringen. Falls Vista bis dahin floppen sollte, muss Windows 7 ein Volltreffer werden, zwei Tiefschläge in Serie kann sich Microsoft nicht erlauben.

Mit den vielen Hochzeiten ist das so eine Sache. Viele Unternehmen schwören auf das Prinzip "Diversifikation", um die Last des unternehmerischen Risikos auf mehrere Schultern zu verteilen. Manche stellen irgendwann fest, dass sie sich hoffnungslos verzettelt haben und kehren dem Vielfaltswahn reumütig den Rücken - das Zauberwort heißt dann "Rückbesinnung auf die Kernkompetenz" ;-)

CU
Olaf
"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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