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Wie sollte heute eine Lebenslauf aussehen?

Indronil Ghosh / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
Ich habe mich heute mit einem sehr guten Freund gestritten/ diskutiert. Nun interssiert mich euere Meinung dazu:

Den "geraden Lebenslauf" wir den in der Schule mal erlernt haben, ist in den letzten ca. 12 Jahren nicht mehr möglich.
Mit gerade meine ich, einen Beruf erlernt und ewig in dem gleichen Job geblieben, vieleicht andere Arbeitgeber, aber immer in der gleichen Branche. Recht schwer wenn man keine Lücken (Arbeitslosen Zeiten) im Lebenslauf haben möchte.
Sicherlich sieht das für einen Arbeitgeber seltsam aus, aber immerhin hat man (wenn man den eingeladen wird), die Chance zu erklären wieso und warum der Lebenslauf so krumm ist, oder?
Ich selber habe doch einige Bewerbungen gesehen, die meisten waren ( ab ca. 40 Jahren) doch gerade, nur die jüngeren Bewerber hatten teilweise lückenhafte Beschäftigungszeiten, oder eben einen Lebenslauf wie ich den habe..

Freue micha uch eine rege, wie sachliche Disskusion!

Gruß Indronil

http://de.betterplace.org/projects/5500-lebensmittel-fur-kambodschanische-kinder
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shrek3 ChrE „Hallo! Man könnte z.B. ohne weiteres angeben, in all den Jahren auch in Zeiten...“
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Man könnte z.B. ohne weiteres angeben, in all den Jahren (auch in Zeiten des Broterwerbs) im Computersupport hier bei Nickles tätig gewesen zu sein.

Ist das Dein Ernst?


Da scheint es doch noch etwas Erklärungsbedarf zu geben.

Die Struktur des Lebenslaufs sähe so aus:
1. Persönliche Daten (Name, Familienstand, usw.)
2. Der bisherige schulische und berufliche Weg.
3. Ggf. darunter ein weiterer Abschnitt (nennen wir ihn hier einmal "Sonstiges"), in dem Weiteres aufgeführt sein könnte.
Das könnten Zusatzausbildungen sein (es macht sich bspw. für einen Lehrer, Dipl-Päd., usw. gut, darauf hinzuweisen, dass er/sie während der beruflichen Tätigkeit noch eine therapeutische Zusatzausbildung absolviert hat).
Das kann bei vorhandenen Zeiten der Beschäftigungslosigkeit aber genauso gut der Hinweis auf Support in einem Computerforum sein.

Mir kann keiner erzählen, dass es sich besser macht, einfach nur arbeitslose Zeiten gepaart mit "Nichtstun" in seinem Lebenslauf stehen zu haben.
Wer sich da nicht traut, macht genau das, was ich weiter oben geschrieben habe: am Standard kleben...

Denn eines sollte man bei einer Bewerbung in einem größeren Betrieb nicht vergessen:
Es ist nicht der Chef, der die Unterlagen zuerst sichtet, sondern eine Bürokraft.
Sie sichtet zumeist nach Kriterien, die sich in einem Lebenslauf deutlich stärker ins Auge springend heraussichten lassen als über das Anschreiben.

Hinzu kommt, um was für eine Stelle man sich überhaupt bewirbt.
Klar - ein Bewerber um einen Managerposten kann nicht damit punkten, dass er im Nicklesforum teilnimmt (da dürfte es kontraproduktiv sein).

Aber gilt dies für auch für jemanden, der sich für den Telefonsupport bei AVM oder T-Online bewerben will..?

Da kann der Hinweis auf Nickles sogar den entscheidenden Ausschlag für ein Bewerbungsgespräch geben...

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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