Windows 98 stürzt ständig ab und sie hätten lieber ein stabileres System? Windows 2000 könnte es sein. Oder setzen Sie NT ein und fragen sich, ab man mit Windows 2000 jetzt auch spielen kann? Nickles.de hat Windows 2000 Professional mit Windows 98 und NT verglichen, nennt die Unterschiede und gibt Empfehlungen für den Umstieg. Von Burkhard Müller.
pco 
Redaktion „Fensterln mit Format“
Ich nutze nun seit geraumer Zeit Win2k. Ich habe es neben Win98se installiert, 98 seit dem allerdings höchst selten genutzt. Als Verwalter eines LANs kann ich sagen, dass es auch positiv ausfällt, einen PC aus der Ferne konfigurieren zu können bzw. ein Netzwerk zu kofigurieren, ohne dass der PC jedesmal neu hochfährt. Auch schmiert es nur selten ab. Einen BSOD sieht man nur, wenn man wirklich Mist gebaut hat (Leider nicht selten bei alten NT4-Treiber z.B. für Scanner). Auch beim Spielen macht bei mir Win2k keine Murren! Sogar das etwas wackelige Ultima9 läuft, lediglich einige Winamp-Plugins wollen nicht so recht. Jedoch sendet mir Windows ein bisschen zuviele Daten hinter meinem Rücken. Wer schonmal mit der SSH eine Traffic-Überwachung hinter einem Win2k-PC gemacht hat, wird bestätigen können, dass beim Start, sowie bei Laden des IE enorm viele Packete rausgewirbelt werden, an völlig kryptische Adressen. Das macht allerdings Win98 auch. Der Hardwarehunger von Win2k ist enorm. Ich hab es schon auf mehreren Rechnern ausprobiert und kann sagen, unter einem PII-350 macht Win2k keinen Spass. Es sollten auch unbedingt 128MByte RAM sein. Sogar bei 256MByte ist noch eine Leistungssteigerung spürbar. Da das Update von Win2kPro in einer Studentenversion gerade mal 50 Mark teurer ist als ein WiME-Update (für das es keine Studentenversion gibt) empfehle ich jedem, der nur gelegentlich spielt und die Hardware hat unbedingt Win2k.
