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chkdsk und anderes Ungemach

jueki / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe nun schon eine ganze Reihe von PCs in den Händen gehabt, bei denen während des bootens plötzlich angezeigt wurde "Dateisystem auf x ist beschädigt..."
Nun, und dann ging es los- in weißer Schrift auf einem in gefälligen Blau gehaltenen Hintergrund wurden "millionen" Daten repariert.
"Sicherheitskennung von Datei xxxxx wird durch standartmäßige Sicherheitskennung ersetzt".
Dann startet der PC.
Aber oft ist es dann so - man kann arbeiten und bemerkt keine Beeinträchtigung.
Aber beim nächsten booten das (fast) Gleiche.
Dem wiederum begegne ich oft erfolgreich, indem ich im Normalbetrieb die Partition anklicke > Eigenschaften > prüfen und dort 2 Häkchen setze.
Wenn es bei anderen passiert "wer weiß, was Du gemacht hast!".
Aber bei mir? Wo ich ganz genau weiß, was ich gemacht habe? Und mir nicht des mindesten Fehlers bewußt bin?
Meine Frage an Euch:
Welche Vorgänge sind es, die (bei einer neuwertigen) Festplatte mit mehreren Partitionen solche Fehler hervorrufen? Hier handelt es sich ausschließlich um statische Daten, Eigene Dateien, pdf- gespeicherte Bücher usw.
Und kann man aus der bei chkdsk angezeigten Nummer der Datei (hier mal, nur als Beispiel 96345 ff) ermitteln, um welchen Datenkomplex, welchen Ordner es sich handelt, wenn der PC nach einer dreiviertel Stunde mal fertig und zu weiteren Zusammenarbeit bereit ist?
Ich würde mich über ein paar Erklärungen zu diesem Problem sehr freuen.

Jürgen

KarstenW jueki „chkdsk und anderes Ungemach“
Optionen

Da gibt es viele Fehlerquellen:
-Programmierfehler im Dateisystemtreiber
-Spannungsschwankungen im Stromnetz
-Festplatte verschlissen , also die Antriebsmechanik
-RAM defekt, oder von schlechter Qualität
-Falsches Konzept der Betriebsystemkerntechnik ;-) Windows verwendet einen Hybridkernel und läßt die Treiber im Userspace laufen
Linuxprogrammierer (Kernelentwickler) lehnen diese Konzept ab . Bei Linux laufen die Treiber im Betriebsystemkern , also im Kernelspace.

Ich würde mal sagen solange sich die Fehler noch reparieren lassen ist es nicht ganz so schlimm.
Das NTFS Dateisystem von Windows verwendet auch ein Datenjournal, wo bestimmte Eigenschaften des Dateisystems gespeichert werden.An Hand dieser Daten kann das Dateisystem wieder repariert werden .
Mit dem ext3 Dateisystem von Linux habe ich bis jetzt nur positive Erfahrungen gemacht. Der Programmcode von ext3 scheint sehr fehlerfrei zu sein.