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chkdsk und anderes Ungemach

jueki / 12 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich habe nun schon eine ganze Reihe von PCs in den Händen gehabt, bei denen während des bootens plötzlich angezeigt wurde "Dateisystem auf x ist beschädigt..."
Nun, und dann ging es los- in weißer Schrift auf einem in gefälligen Blau gehaltenen Hintergrund wurden "millionen" Daten repariert.
"Sicherheitskennung von Datei xxxxx wird durch standartmäßige Sicherheitskennung ersetzt".
Dann startet der PC.
Aber oft ist es dann so - man kann arbeiten und bemerkt keine Beeinträchtigung.
Aber beim nächsten booten das (fast) Gleiche.
Dem wiederum begegne ich oft erfolgreich, indem ich im Normalbetrieb die Partition anklicke > Eigenschaften > prüfen und dort 2 Häkchen setze.
Wenn es bei anderen passiert "wer weiß, was Du gemacht hast!".
Aber bei mir? Wo ich ganz genau weiß, was ich gemacht habe? Und mir nicht des mindesten Fehlers bewußt bin?
Meine Frage an Euch:
Welche Vorgänge sind es, die (bei einer neuwertigen) Festplatte mit mehreren Partitionen solche Fehler hervorrufen? Hier handelt es sich ausschließlich um statische Daten, Eigene Dateien, pdf- gespeicherte Bücher usw.
Und kann man aus der bei chkdsk angezeigten Nummer der Datei (hier mal, nur als Beispiel 96345 ff) ermitteln, um welchen Datenkomplex, welchen Ordner es sich handelt, wenn der PC nach einer dreiviertel Stunde mal fertig und zu weiteren Zusammenarbeit bereit ist?
Ich würde mich über ein paar Erklärungen zu diesem Problem sehr freuen.

Jürgen

triker jueki „chkdsk und anderes Ungemach“
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Also bei meinem sohnemann "starb" die platte ein paar monate später.
zuvor natürlich die Daten gesichert und ich sagte ihm, dass er sie einfach mal drinnen lassen soll, da ich
gespannt war wann sie "verreckt".
später war es dann soweit, dass sie sogar beim booten anfing zu "tickern" wie doof und der bootvorgang des os beim ladebalken
ewig weiterlief.
ich habe die platte dann entsorgt :-)

gruß
triker

jueki triker „Also bei meinem sohnemann starb die platte ein paar monate später. zuvor...“
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danke, triker - es stimmt, das hab ich auch schon festgestellt: sehr oft passiert das bei Festplatten, die ihre Lebensgrenze erreicht haben.
Aber hier, in diesem einen Falle schließe ich das aus - es ist eine ein knappes halbes Jahr alte Seagate mit 5 Jahren Garantie.
Und mir ist sowas, also chkdsk während des Bootens auch schon ab und an mal mit einer anderen passiert - und die laufen alle noch sauber und zuverlässig.
Nein, in diesem einen Fall, der mich heut morgen ergrimmte, möchte ich einen Hardwarefehler ausschließen.
Wenn ich allerdings wüßte, wie man von den während chkdsk angezeigten Datei- Nummern auf die Datei, den Ordner schließen könnte, könnte ich vielleicht mehr herausfinden.

Jürgen

triker jueki „danke, triker - es stimmt, das hab ich auch schon festgestellt: sehr oft...“
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zitat:Wenn ich allerdings wüßte, wie man von den während chkdsk angezeigten Datei- Nummern auf die Datei, den Ordner schließen könnte, könnte ich vielleicht mehr herausfinden.

Nun dazu kann ich keinen Senf abgeben. ;-)

Aber: auch neue Platten können einen Hau weg haben..
Da ich weiß das du immer ein Backup deiner Platten machst,
würde ich die Kiste plätten, Festplattentool mal drüberlaufen lassen.
Kiste formatieren und Image zurückspielen..
Ich hatte mal ne Maxtor 60 gig, welche mir dauernd Fehler beim Schreiben angab (war damals erst 14 Tage alt die platte)
Hatte damals ne lowlevel formatierung gemacht und siehe da....
Das Schittding funktioniert bis heute im Rechner der Chefin....

gruß
triker

jueki triker „zitat:Wenn ich allerdings wüßte, wie man von den während chkdsk angezeigten...“
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Sollte das noch einmal passieren, dann werde ich das machen.
Da diese Platte aber noch nie straffällig wurde, werde ich erst einmal Nachsicht walten lassen. Gefahr besteht keine - denn ich habe im Testrechner (mit ASROCK- Mainboard) die fast bitgenau identischen Daten- Partitionen drinnen.
Und ein wöchentlich erneuertes Image auf einer Externen Firewire- Platte zusätzlich.
Also keine Gefahr von Datenverlust.
"Hatte damals ne lowlevel formatierung gemacht und siehe da...."
Das ist eine Methode, die ich (im Notfall natürlich nur) wirklich richtig gerne anwende. Bei den Seagate "SeatoolD", die Intensiv- Variante.
Die Platten laufen danach wie neu, fehlerfrei. Habe da für Freunde / Bekannte schon einige Male Festplatten "runderneuert".
Auch wenn man über den Begriff "LowLevel- Formatierung streiten und behaupten mag, das gäbe es garnicht mehr - ich verwende das als letztes Mittel immer wieder gern. Hab von WD und einigen anderen Herstellern deren LL- Tools auf Diskette. (Ja, ich verwende dieses "vergreiste" [Nickles] Speichermedium noch immer gerne)

Jürgen

Prosseco jueki „Sollte das noch einmal passieren, dann werde ich das machen. Da diese Platte...“
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Chkdsk c:\ operatoren /f /r

Am besten noch mit die Recovery Console von der XP CD.


Gruss

http://support.microsoft.com/?kbid=187941&sd=RMVP

http://vlaurie.com/computers2/Articles/chkdsk.htm

jueki Prosseco „Chkdsk c: operatoren /f /r Am besten noch mit die Recovery Console von der XP...“
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danke, Prosecco - aber ich erbat eigentlich keine Hilfe zur Ausführung von Checkdisk. Die von Dir freundlicherweise verlinkten Artikel kenne ich - es ist eine Methode.
Ich ziehe die einfachere (für mich) und genau so wirkungsvolle (bis jetzt) über den Arbeitsplatz > Eigenschaften > Extras > prüfen vor.
Meine konkreten Fragen sind
- wie kann aus heiterem Himmel das Dateisystem beschädigt werden, wenn Hardwarefehler auszuschließen sind
und
- wie kann ich aus der Dateinummer schließen, um welche Datei es sich handelt.
Da wäre für mich von sehr großem Interesse.

Jürgen

Prosseco jueki „danke, Prosecco - aber ich erbat eigentlich keine Hilfe zur Ausführung von...“
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jueki Prosseco „http://www.research.ibm.com/research/gmr/basics.html...“
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"Leider in English"
Leider, leider spreche ich kein Englisch. Und die Übersetzungen -auch mit dem teuren "Linguatec Personaltranslator" sind grauenvoll.
Vielen Dank trotzdem für Deine Mühen!

Jürgen

TAsitO triker „Also bei meinem sohnemann starb die platte ein paar monate später. zuvor...“
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Hallo.
Nur mal als Anmerkung so dazu :

Hatte mal eine IBM DTLA; die auch anfing zu klackern.
Alles wurde gesichert; neu formatiert und partioniert - und plötzlich wieder ohne klackern...
hm.
Frohe Woche noch wünschend :-).

KarstenW jueki „chkdsk und anderes Ungemach“
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Da gibt es viele Fehlerquellen:
-Programmierfehler im Dateisystemtreiber
-Spannungsschwankungen im Stromnetz
-Festplatte verschlissen , also die Antriebsmechanik
-RAM defekt, oder von schlechter Qualität
-Falsches Konzept der Betriebsystemkerntechnik ;-) Windows verwendet einen Hybridkernel und läßt die Treiber im Userspace laufen
Linuxprogrammierer (Kernelentwickler) lehnen diese Konzept ab . Bei Linux laufen die Treiber im Betriebsystemkern , also im Kernelspace.

Ich würde mal sagen solange sich die Fehler noch reparieren lassen ist es nicht ganz so schlimm.
Das NTFS Dateisystem von Windows verwendet auch ein Datenjournal, wo bestimmte Eigenschaften des Dateisystems gespeichert werden.An Hand dieser Daten kann das Dateisystem wieder repariert werden .
Mit dem ext3 Dateisystem von Linux habe ich bis jetzt nur positive Erfahrungen gemacht. Der Programmcode von ext3 scheint sehr fehlerfrei zu sein.









jueki KarstenW „Da gibt es viele Fehlerquellen: -Programmierfehler im Dateisystemtreiber...“
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Linuxprogrammierer (Kernelentwickler) lehnen diese Konzept ab
Linux, Linux...
War das nicht ein von einer Minderheit genutztes Betriebssystem? Hab schon davon gehört.
Nein, nutze ich nicht. Ich benutze Windows, in der Hauptsache XP prof. Vista hab ich auch - aber nur zum Testen.

Ich würde mal sagen solange sich die Fehler noch reparieren lassen ist es nicht ganz so schlimm
Nun, es lassen sich eigentlich so gut wie alle Fehler reparieren. Und da hab ich durch sehr viel Fragerei in Foren -hauptsächlich hier bei Nickles- und das Studium von Büchern, Fachliteratur schon ne ganze menge gelernt.
Eigentlich ist es mir in den letzten Jahren nicht mehr passiert, das ich (oder die von mir betreuten PCs) Daten unwiederbringlich verlor.
Und das resultiert eben auch aus der mir eigenen Eigenart, das ich da nich sage "ei der daus, chkdsk läuft, da war was kaputt - gut, nun ist es repariert!" - sondern ich versuche, tiefer zu gehen.
Also gebe ich mich nicht damit zufrieden, das mir der PC sagt, das die Sicherheitsbeschreibungen der Dateien xxxxxx bis xxxxxx+n repariert wurden - mich interessiert, welcher Name sich hinter dieser Zahl versteckt.
Und das ist aber so einfach nicht herauszubekommen.
Andererseits - warum dann diese Anzeige?

Der Programmcode von ext3 scheint sehr fehlerfrei zu sein.
Glückwunsch!
Und viel Spaß beim Basteln. Ob es absehbar sein wird, wenn Linux genau so stabil, genau so zuverlässig, genau so universell und einfach zu handhaben sein wird, wie Windows? denn dann kann man ja auch mal ein Auge drauf werfen.
Solange ich, wenn ich was Neues mal ganz auf die Schnelle erproben will, erst lange nach Installationsmöglichkeiten suchen muß, bin ich echt überfordert.
Geb ich ehrlich zu.

Jürgen
Prosseco jueki „ Linux, Linux... War das nicht ein von einer Minderheit genutztes...“
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Vielleicht hier.

Vor ein paar Jahren wo ich mich wirklich so intensiv eingesteigert habe. Speicherte ich so viele wichtige Links mit diese Problematik.
Nur in der Zwischen Zeit habe ich aber solche sachen vergessen. Die Links mit der Zeit auch futsch dazu noch die Server mit der Info auch.

http://www.windows-software.de/kategorie-193.html

http://datensicherheit.oclink.de/seiten/plattenrettung.shtml