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Prozessorkühlung per Headpipe

jueki / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich war immer gewaltig stolz auf meinen "starken" Headpipe- Kühler:



Allerdings ging die Temperatur trotzdem bei Vollast und im Sommer (Prozessor 3200+) bis auf 56°C hoch.
Nun habe ich gelesen -und das leuchtet mir ein- das diese Art von Kühlern auf Schwerkraft angewiesen ist. Also im Normalfall, der PC steht, wie es sich für einen ordentlichen PC gehört, senkrecht - der Kühler damit waagerecht.
Ist demzufolge die ganze, auf Schwerkraft angewiesene Headpipe- Technik (fast) wirkungslos, nur Augenwischerei.
Bin ich da einem Marketing- Gag aufgesessen?
Denn es wird doch wohl kaum einer seine Hauptplatine waagerecht betreiben. Es sei denn, bei einem Testaufbau.
Oder sollte etwa der geringe vertikale Unterschied zwischen der (untenliegenden) Lüfterseite und der dem Lüfter gegenüber liegenden Seite genügen und gemeint sein?
Würde mich mal Eure Meinung dazu interessieren.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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aldixx jueki „Prozessorkühlung per Headpipe“
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@jüki
Das Problem hatten die Kühler mit einer 20mm dicken Headpipe in der Mitte.
Bei einer Schwerkraftheizung fuktioniert das ja auch, da hast du eine Steigleitung und seitliche Abzweigungen
in verschiedenen Längen für die Heizkörper.
Wenn du deinen Kühler seitlich um 90° kippst (wie im Gehäuse) leiten die oberen Headpipes die Abwärme auf
jeden Fall ab.
Ich verwende seit fast 2 Jahren diesen Kühler habe aber in der Mitte ein 120mm(700Umin.) Lüfter eingebaut
http://www.kmelektronik.de/root/picp/9817.jpg
und kann dir versichern das auch die unteren Headpipes die Wärme ableiten, meine CPU war noch nie
wärmer wie 42°C.

gruß aldixx


make my day
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