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Prozessorkühlung per Headpipe

jueki / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich war immer gewaltig stolz auf meinen "starken" Headpipe- Kühler:



Allerdings ging die Temperatur trotzdem bei Vollast und im Sommer (Prozessor 3200+) bis auf 56°C hoch.
Nun habe ich gelesen -und das leuchtet mir ein- das diese Art von Kühlern auf Schwerkraft angewiesen ist. Also im Normalfall, der PC steht, wie es sich für einen ordentlichen PC gehört, senkrecht - der Kühler damit waagerecht.
Ist demzufolge die ganze, auf Schwerkraft angewiesene Headpipe- Technik (fast) wirkungslos, nur Augenwischerei.
Bin ich da einem Marketing- Gag aufgesessen?
Denn es wird doch wohl kaum einer seine Hauptplatine waagerecht betreiben. Es sei denn, bei einem Testaufbau.
Oder sollte etwa der geringe vertikale Unterschied zwischen der (untenliegenden) Lüfterseite und der dem Lüfter gegenüber liegenden Seite genügen und gemeint sein?
Würde mich mal Eure Meinung dazu interessieren.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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_Quax jueki „Prozessorkühlung per Headpipe“
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Wenn die Heatpipe-Technik auf Schwerkraft angewiesen wäre, würde mein Athlon 64 X² 3800+ auf Sockel939, gekühlt vom Thermalright XP 90:

http://www.hartware.de/review_424.html

mit einem leisen 92mm-Lüfter keine derartig niedrigen Temperaturen (29°C Leerlauf, bis 45°C Last, C&Q aktiv) vorweisen können.

Desktop-Rechnern fehlt im Gegensatz zu ihren Tower-Brüdern der Kamineffekt, sie sind deutlich schwieriger leise zu kühlen.
Mein Athlon XP1800+ im Desktop wird spürbar wärmer obwohl die Gesamtleistungsaufnahme nur 60 - 100 Watt beträgt, der 64er frisst bis zu 150 W.

cu _Quax

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