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dl7awl jayray „Heute gekauft -Acer 22" Wide für 199? im MM“
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Das sagt doch wohl alles: das Rechenzentrum der Freien Universität verschleudert intakte Röhrenmonitore ab 8,- EUR: http://www.zedat.fu-berlin.de/Extrablatt_2007-10-10_Hardwareverkauf

Sowas kann mich nicht mehr locken. Für mich ist es ist nicht nur die Bildqualität, es sind auch noch - oder erst recht - andere Aspekte, die Röhrenmodelle buchstäblich "alt" aussehen lassen. Zum Beispiel:

  • Platzbedarf / Gewicht --> erdrückende "Wuchtigkeit"
  • höherer Energieverbrauch
  • größere Gehäuse, die unter der größeren Erwärmung mehr Schadstoffe ausgasen und schneller vergilben und verspröden
  • starke elektrostatische und elektromagnetische Felder --> Knistern, Staubanziehung --> irgendwie immer muffiger Geruch aus dem Inneren

Irgendwie hat das, selbst wenn man die Bildqualität völlig außen vor lässt, eine deutlich ungünstigere Wirkung aufs Gemüt als die schlanke Leichtigkeit moderner Monitore. Ich möchte darauf nicht mehr verzichten, die Arbeit macht einfach mehr Spaß. Meine Röhrenmonitore stehen nur noch "für alle Fälle" im Keller.

Es gibt imho nur einen Punkt, wo ein Röhrenmonitor ganz klar punktet: er lässt sich besser mit unterschiedlichen Auflösungen betreiben. Beim Flachbildschirm gibt's immer "matschige" Kanten, wenn keine 1:1 Zuordnung der Pixel gegeben ist. Wer z.B. als gewissenhafter Webdesigner sein Werk mit allen gängigen Auflösungen testen will/muss, hat bei der Röhre doch noch einen kleinen Vorteil. Für mich reicht das aber nicht, da kann man sich ja auch anders behelfen...

Gruß, Manfred