religion und wissenschaftsgläubigkeit werden ja oft als gegensätze dargestellt, das sehe ich aber ganz anders. die paradoxa, die du oben angeführt hast, zeigen ja auch, daß dein/mein verstand unüberwindbare schranken hat. auch nach ner weiteren milliarde von jahren evolution wird das nicht anders sein.
moment, jetzt muß ich doch mal nachschauen, wie sich "religion" genau definiert......
hmm, da haste ntrl. recht., die jeweilige ausformung von glaube hat tatsächlich immer wieder "groben unfug" bewiesen.
jetzt müßte ich wissen, wie du das genau meinst.
ich sage, naturwissenschaftliches denken und glaube sind auf keinen fall gegensätze.
ahhh, da liegt der knackpunkt:
"glaube" heißt für mich wirklich "glaube"...und nicht "wissen" oder "100prozentige überzeugung"...wie es viele andere auffassen.
ich z.b. glaube an einen gott, mit den werten die im evangelischen christentum beschrieben werden.
aber ich GLAUBE eben "nur".....möglich ist für mich ALLES.
deshalb sind auch details wie heiligenverehrung, in irgendwelche richtungen beten oder heilige orte aufsuchen etc. völlig uninteressant für mich. aber viele leute brauchen eben solche details, um sich dran festhalten zu können...ist ja auch in ordnung, solange man anderen damit keinen schaden zufügt. aber mein glaube ist eben wirklich glaube...und kein angenommenes wissen, wie man es weithin versteht.
oh, ich glaub ich bin vom thema abgewichen. eigentlich wollte ich sagen:
leute, die sich ohne sinn und verstand hinter eine religion stellen, die z.b. die evolution hartnäckig und mit vollster überzeugung abstreiten (wies in den usa ja immer moderner wird) sind engstirnig !
leute, die die existenz höherer wesen (oder wie immer man das beschreiben möchte) kategorisch ausschließen, sind aber genauso engstirnig ! das wird gerne vergessen.