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News: Vertrauen verspielt

Die neue Stasi: Provider

Redaktion / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

In Frankreich sollen die Provider ihren Kunden hinterher schnüffeln: Angeblich würde es nur gegen Tauschbörsen gehen: Dort gibt man sich als Fake User aus und versucht die Nutzer reinzulegen, sehr ehrenhaft.

Das Schnüffeln soll aber von einer Polizeibehörde betrieben werden, offenbar hat man doch Angst, durch die eigenen Untaten Kunden zu verlieren.

Und wer ist für diese neue Entgleisung verantwortlich: Denis Olivennes, Chef des größten Einzelhändlers für digitale Medien, FNAC. So ist das also.

Meinung: So eine Schweinerei: Der Provider kennt natürlich jedes Bit, was über seine Leitungen geht, zumindest könnte er es sichtbar machen, wenn er es wollte. Der Druck des Staates muss schon extrem sein, wenn man so etwas freiwillig macht. Das Wort "Datenschutz" ist dann wohl nur noch für Historiker interessant: "Da gab es mal was im letzten Jahrtausend ..."

Quelle: Golem

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Olaf19 Redaktion „Die neue Stasi: Provider“
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> Das Schnüffeln soll aber von einer Polizeibehörde betrieben werden,
> offenbar hat man doch Angst, durch die eigenen Untaten Kunden zu verlieren.

Nun sind die Kunden ja nicht so ganz blöd... denen wird schon klar sein, wer in Wahrheit dahinter steht. Ob nun die Polizei ermittelt - immerhin eine Institution, die dazu da ist, hoheitliche Aufgaben wahrzunehmen! - oder die MIFI selbst, das dürfte fürs Image gleichemaßen schlecht sein.

Wenn mich jemand bei der Polizei anzeigt, richtet sich mein Groll doch auch in erster Linie gegen den, und nicht gegen die Polizei, die eh nur ihre Pflicht tut...

CU
Olaf
"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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